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BPOL-KI: Lübeck: Bundespolizei vollstreckt Haftbefehl

Kiel (ots) – 40-jähriger Norweger hatte wohl nicht mit dem „langen Arm“ des Gesetzes gerechnet. Gestern Nachmittag, 11.11.2012, kontrollierte eine Streife der Bundespolizei im Lübecker Hauptbahnhof einen 40 Jahre alten Mann aus Norwegen. Er war „schwarz“ gefahren, hatte sich also keine Fahrkarte gekauft. Bei der Überprüfung der Personalien des Mannes, stellten die Beamten fest, dass gegen den Norweger ein Strafvollstreckungsbefehl vorlag. Mitte des Jahres war er in Deutschland verurteilt worden, weil er ohne Fahrerlaubnis gefahren war und sein Fahrzeug nicht versichert hatte. Bei der Verhandlung war er nicht anwesend, die Strafe hatte er nicht gezahlt. So war nun eine Rechnung von 463,50 Euro offen, die er sofort zu begleichen hatte. Die Bundespolizisten ermöglichten es ihm zwar zu telefonieren, aber auch seine Verwandten in Norwegen waren entweder nicht willens oder nicht in der Lage, die Summe aufzubringen. So blieb dem 40-jährigen nichts anderes übrig, als sich vorerst auf die Ersatzfreiheitsstrafe von 20 Tagen hinter „schwedischen Gardinen“ einzulassen. Nachdem die Bundespolizisten den Haftbefehl angefordert und eröffnet hatten, lieferten sie den Mann in die Justizvollzugsanstalt in Lübeck ein. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.

Quelle: presseportal.de