BPOL-KI: Lübeck: Spielende Kinder im Gleis – Lebensgefährlicher Leichtsinn!
Kiel (ots) – Mutprobe oder Langeweile? Bundespolizei appelliert und warnt. In der vergangenen Woche wurden der Bundespolizei wiederholt „Spielende Kinder im Gleis“ gemeldet. Ein Vorfall ereignete sich auf der Bahnstrecke Lübeck – St. Jürgen, Höhe Eisenbahnbrücke. 3 Kinder spielten im Gleis. Glücklicherweise erkannten die Drei eine sich nähernde Regionalbahn und verließen die Gleise. Nachdem der Zug die Stelle passiert hatte, betraten die Kinder erneut die Gleise, ein Kind setzte sich auf die Schienen, die beiden Anderen stellten sich dazu. Eine Streifenwagenbesatzung der Landespolizei hatte den Vorfall gesehen und verließ das Streifenfahrzeug, um die Kinder zur Rede zu stellen. Durch die Bundespolizei war zwischenzeitlich die Sperrung der Strecke veranlasst worden. Als die Kinder die Polizeibeamten sahen, rannten sie weg und konnten auch in der näheren Umgebung nicht mehr gefunden werden. Gerade jetzt vor einem warmen Wochenende und vor den Osterferien warnt die Bundespolizei erneut eindringlich vor dem Betreten des Gleiskörpers und dem Spielen an den Schienen. „Wir appellieren auch an Erwachsene und Erziehungsberechtigte, mit ihren Kindern zu sprechen und ihnen die Gefahren zu verdeutlichen. Die Züge sind heutzutage wesentlich leiser als ältere Bauarten. Auch Steine, die überfahren werden, können zu lebensgefährlichen und unkalkulierbaren Geschossen werden. Wir bitten auch Zeugen, die derartige Verhaltensweisen beobachten, sich sofort an uns zu wenden.“ Die Bundespolizeiinspektion Kiel, die auch in Lübeck zuständig ist, ist 24 Stunden unter der Rufnummer 0431/980 71-0 oder der kostenlosen Hotline 0800/6 888 000 erreichbar. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: presseportal.de