BPOL-KI: Lübeck: 27-jähriger hatte wohl das „Bett“ verwechselt
Kiel (ots) – Bundespolizei ließ kurzfristig ein Gleis sperren, da der junge Mann im „Gleisbett“ schlief. Sonntagmorgen, 31.07.2016, erhielt die Bundespolizei telefonisch die Information, dass im Lübecker Hauptbahnhof eine Person im Gleis 6 liege. Die Gleissperrung wurde veranlasst und eine Streife machte sich sofort auf den Weg. Im Gleis wurde zwar Niemand angetroffen, im Zug daneben, Richtung Lüneburg, saß allerdings ein junger Mann, auf den die Beschreibung passte. Der junge Mann roch deutlich nach Alkohol und hatte auf der Wange Abdruckspuren von Schottersteinen. Als die Bundespolizisten ihn fragten, warum er sich in den Gleisbereich gelegt hätte, gab er zu verstehen, dass er sich nicht daran erinnern könne. Bei der Überprüfung seiner Identität in der Dienststelle am Bahnhof stellte sich heraus, dass der 27-jährige in Bad Oldesloe wohnt und dort auch hin wollte. Also hatte er sich auch noch in den falschen Zug gesetzt. Er erhielt eine Anzeige wegen „unerlaubten Aufenthaltes im Gleisbereich“, die Bundespolizisten überzeugten sich davon, dass er alleine laufen konnte, belehrten ihn und wiesen ihn auf die Gefahren hin. Auch das Gleis, von welchem der nächste Zug Richtung Bad Oldesloe abfuhr, wurde ihm genannt. Bleibt zu hoffen, dass er nun das richtige „Bett“ gefunden hat.
Quelle: presseportal.de