BPOL-KI: Lübeck: Lübecker Hauptbahnhof musste evakuiert werden
Fotos: TBF/Holger Kröger – Kiel (ots) – Herrenloser Gegenstand in Regionalexpress sorgte für Sperrung des Bahnhofes im Feierabendverkehr. Heute Abend, 02.12.2015, kurz nach 18.00 Uhr, fand ein Bahnmitarbeiter in einem aus Hamburg kommenden Regionalexpress ein herrenloses Gepäckstück. Das Gepäckstück, eine große Plastiktasche, befand sich in einem abgeschlossenen Dienstabteil, das normalerweise nur von Bahnmitarbeitern genutzt wird. Außerdem war die Tasche unter einem Tisch abgestellt und mit einer Decke abgedeckt. Die informierte Bundespolizei befragte die innerhalb des Zuges eingesetzten Bahnmitarbeiter nach der Herkunft der Tasche, alle verneinten, etwas über die Herkunft der Tasche zu wissen. Keiner konnte sich zudem erklären, wie die Tasche in das verschlossene Abteil gelangt sei. Demzufolge wurde das Gepäckstück als ernstzunehmender, herrenloser Gegenstand eingestuft, die Bundespolizei veranlasste die Evakuierung des Hauptbahnhofes sowie die Sperrung des Zugverkehrs von und nach Lübeck. Entschärfer der Bundespolizei aus Hamburg wurden angefordert, die um 20.30 Uhr am Lübecker Hauptbahnhof eintrafen. Das Gepäckstück wurde in Augenschein genommen und anschließend geröntgt. Anschließend gaben die Spezialisten Entwarnung, in der Tasche befanden sich lediglich Bekleidungsgegenstände sowie Kinderspielzeug. Unmittelbar danach gab die Bundespolizei den Hauptbahnhof sowie den Zugverkehr wieder frei. Die Sperrung des Hauptbahnhofes dauerte ca. 3 1/2 Stunden. „Wir weisen an dieser Stelle nochmals darauf hin, dass Jede/Jeder Reisende für Ihr/sein Gepäck verantwortlich ist und darauf zu achten hat.“ Die Ermittlungen der Bundespolizei hinsichtlich der Herkunft der Tasche und wie sie in dieses Abteil gelangen konnte dauern an. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0431 98 071 119 mobil : 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: presseportal.de