BPOL-KI: Pönitz: Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr

Kiel (ots) – Zug überfährt im Gleisbereich liegende Betonteile und Äste. Gestern Abend, gegen 20.20 Uhr, wurde die Bundespolizei in Kiel darüber informiert, dass der Regionalzug in Richtung Kiel bei Einfahrt in den Bahnhof Pönitz Betonteile und Äste überfahren habe. Das Triebfahrzeug des Zuges wurde dabei leicht beschädigt, konnte aber seine Fahrt nach Kiel fortsetzen. Die Betonteile und Aststücke lagen im Gleisbereich, was wiederum zu einer Weichenstörung führte. Der Gegenzug in Richtung Lübeck, der im Bahnhof Pönitz wartete, konnte seine Fahrt erst fortsetzen, nachdem der Triebfahrzeugführer die Bruchstücke und Schottersteine aus dem Weichenbereich entfernt hatte. Eine Streife der Bundespolizei, die zum Bahnhof Pönitz geschickt worden war, fand vor Ort Teile von Ästen und von Betonplatten, (40 x 20 cm), die von unbekannten Tätern in die Gleise gelegt worden waren.

Die Bundespolizei warnt erneut vor derartigem Handeln und den nicht absehbaren Folgen wie zum Beispiel

– Verletzungen von Zuginsassen bei Bremsvorgängen
– Verletzungen von Unbeteiligten/Beteiligten durch Splitter
– Beschädigungen an Zügen und Gleisanlagen.

Zeugen, die beobachtet haben, dass Gegenstände in den Gleisbereich gelegt wurden, werden gebeten, sich mit der Bundespolizei unter 0431/980 71 210 in Verbindung zu setzen. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an