BPOL-KI: Schwarzenbek / Aumühle: Sturmschäden – ICE wurde durch umstürzenden Baum fast vier Stunden aufgehalten
Kiel (ots) – Baum stürzte in Oberleitung, ca. 400 Reisende saßen fast vier Stunden fest. Heute Abend, 31.03.2015, wurde die Bundespolizei in Kiel über einen auf der Schnellfahrstrecke festsitzenden ICE informiert. Kurz vor 18.00 Uhr war ein ICE zwischen Schwarzenbek und Aumühle Richtung Rostock unterwegs, als der Triebfahrzeugführer mitten in einem Wald bemerkte, dass ein Baum umstürzte und in Richtung Oberleitung fiel. Der Mann leitete sofort einen Nothalt ein und sorgte dafür, dass die Stromzufuhr unterbrochen wurde. Da aufgrund des Unwetters eine Geschwindigkeitsbegrenzung von maximal 80 km/h angeordnet war, wurde durch den Nothalt lediglich ein Reisender leicht verletzt, obwohl der Zug mit 400 Reisenden besetzt war. Seit 17.56 Uhr war die Schnellfahrstrecke beidseitig gesperrt. Die Reisenden konnten vor Ort nicht evakuiert werden, da sich die Unfallstelle mitten in einem Wald befand und die Gefährdung durch aufgrund des Sturmes herabfallende Äste als zu hoch eingestuft wurde. Der ICE musste aufgrund der Stromabschaltung durch eine Diesellok in den Bahnhof Schwarzenbel geschleppt werden. Dort konnten die Reisenden kurz nach 22.00 Uhr den Zug verlassen, wurden versorgt und sollen anschließend durch einen eingerichteten Schienenersatzverkehr weiter transportiert werden. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion Kiel Pressesprecher Gerhard Stelke Telefon: 0171 24 72 898 E-Mail: gerhard.stelke@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: presseportal.de