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BPOL-KI: Verfassungswidrige Parole verwendet und Supermarktmitarbeiter bedroht und beleidigt

Lübeck (ots) – Gestern Abend, 31.08.2021 gegen 21:15 Uhr zeigte ein Mitarbeiter eines Supermarktes am Bahnhof Lübeck, stellvertretend für zwei weitere Mitarbeiter, einen 19-jährigen Mann an. Der Mann ist den Mitarbeitern des Supermarktes bekannt und hat dort bereits ein Hausverbot. Als der 19-jährige gestern Abend den Markt betrat, wurde er von den drei Mitarbeiter angesprochen und sollte den Laden verlassen. Dieser reagierte sofort äußerst aggressiv und beleidigte die Anwesenden. Schließlich verließ er den Supermarkt unter Verwendung einer verfassungswidrigen Parole, die er lautstark in die Öffentlichkeit schrie. Zusätzlich drohte er ihnen, dass er sie nach Ladenschluss treffen werde und mit ihnen abrechnen wollte. Die drei Mitarbeiter waren sichtlich mitgenommen, da sie das aggressive Verhalten des Mannes kennen. Eine Streife der Bundespolizei Lübeck begab sich sofort in die Wandelhalle am Lübeck Hauptbahnhof und suchte, auch im Nahbereich, nach dem 19-jährigen Mann. Der polizeibekannte Mann war allerdings wie vom Erdboden verschluckt und blieb zunächst verschwunden. Er wird sich jetzt wegen Verwendung von verfassungswidrigen Kennzeichen oder Parolen, Bedrohung und Beleidigung verantworten müssen. Gegen 21:50 Uhr teilte ein Passant den Bundespolizisten mit, dass ein Mann mit einem Fahrrad verunglückt sei und nun bewusstlos vor dem Bahnhof liege. Einen Krankenwagen hätte er bereits angerufen. Die Streife der Bundespolizei eilte zum Vorplatz des Bahnhofs und fand dort den gesuchten 19-Jährigen vor. Bewusstlos und mit einer Platzwunde an der Stirn, wurde er mit einem Rettungswagen in eine Lübecker Klink gefahren. Die Unfallbearbeitung wurde zur zuständigkeitshalber an das 2. Polizeirevier Lübeck übergeben.

Quelle: presseportal.de