BPOL-KI: Versteckspiel mit der Bundespolizei
Kiel (ots) – Zwei Kinder (13,12) versteckten sich am gestrigen Abend vor Beamten der Bundespolizei im Kieler Hauptbahnhof und schlossen sich auf der Zugtoilette ein. Bei der durchgeführten Kontrolle kam dann der Grund zum Vorschein. Sie hatten ein Einhandmesser sowie Pyrotechnik bei sich. Als die Beiden gegen 19:30 Uhr bemerkten, dass sie in den Fokus der Beamten fielen, stiegen sie zügig in die Bahn und schlossen sich auf der Toilette ein. Als die Beamten an der Tür klopften, öffneten die Jugendlichen nur widerwillig und verhielten sich anschließend respektlos und uneinsichtig gegenüber den Beamten. Bei der durchgeführten Kontrolle kam dann bei dem 13-Jährigen ein Einhandmesser sowie mehrere Feuerwerkskörper zum Vorschein. Zur Sachverhaltsklärung wurde er nun mit auf die Dienststelle der Bundespolizei am Kieler Hauptbahnhof genommen. Sein Freund durfte im Zug nach Hamburg verbleiben. Die Polizisten stellten auf der Wache fest, dass die mitgeführten Feuerwerkskörper keine Prüf- bzw. Registriernummer aufwiesen. Auf Nachfrage warum er denn ein Einhandmesser bei sich hat, gab er an, um sich verteidigen zu können. Gegen ihn werden Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie des Sprengstoffgesetz geschrieben. Der in der Zwischenzeit informierte Vater erschien gegen 21:30 Uhr auf der Dienststelle. Ihm war das Verhalten seines Jungen sichtlich unangenehm und er kündigte schon mal einen längeren Hausarrest für ihn an.
Quelle: presseportal.de