BPOLD-BBS: Viel Arbeit für die Beamten der Bundespolizeiinspektion Kiel an Ostern
Kiel (ots) – Die Osterfeiertage waren für die Polizeibeamten der Bundespolizeiinspektion Kiel sehr arbeitsintensiv. Die Beamten nahmen im Seehafen Kiel, am Flughafen Lübeck und im Fährhafen Puttgarden insgesamt fünf Straftäter verschiedener Nationalitäten fest, die durch deutsche Justiz- und Polizeibehörden
per Haftbefehl gesucht wurden. Herausragend waren dabei die Festnahme eines 30-jährigen litauischen Staatsangehörigen in Kiel, der noch 2 ½ Jahre Haft wegen Körperverletzung mit Todesfolge abzubüßen hat sowie die Festnahme eines 27-jährigen polnischen Staatsangehörigen am Flughafen Lübeck, der gleich mit mehreren Haftbefehlen (Trunkenheit im Verkehr und Gemeinschaftlich begangener Diebstahl) gesucht wurde.Während der Litauer seine Haft antreten musste, könnte der 27-jährige
Pole die Haft durch die Zahlung der ersatzweise geforderten
Geldstrafen abwenden.Darüber hinaus stellten die Bundespolizisten in 17 Fällen
unerlaubte Einreisen / Aufenthalte fest und brachten diese zur
Anzeige. Sechs Personen wurden festgenommen, dem Haftrichter
vorgeführt und in die nächstgelegenen Haftanstalt eingeliefert.
Schwerpunkte dieser Feststellungen waren die Zugstrecke Lübeck –
Puttgarden, die Autobahn A 1 im Bereich Ostholstein und der Fährhafen
Puttgarden.
Drei weitere wegen ausländerrechtliche Verstöße inhaftierte
Personen wurden durch Beamte der Bundespolizei nach Schweden,
Frankreich und Dänemark aufgrund bestehender Abkommen
zurückgeschoben.
Im Rahmen einer routinemäßigen Kontrolle in Puttgarden stellten
die Beamten 160 kg der Kaudroge Khat im PKW eines 63-jährigen
deutschen Staatsangehörigen. Der aus Niedersachen stammende Mann gab
an, zwar für den Transport entlohnt worden zu sein, wollte aber vom
Inhalt der Transportsäcke nichts gewusst haben.
In allen Fällen dauern die Ermittlungen der
Bundespolizeiinspektion Kiel an.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
„Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
–
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.
Quelle: presseportal.de