BPOLI-See: Bundespolizei See leistet schnelle Hilfe
Neustadt (ots) – Am 02.07.15 um 17:45 Uhr wurde von dem im Seestreifendienst befindlichen Einsatzschiff der Bundespolizeiinspektion See Neustadt in Holstein “ Bad Düben“ ein Seefunkgespräch zwischen dem schwedischen RoRo – Fährschiff „Huckleberry Finn“ und der Seenotleistelle der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) „MRCC Bremen“ mitgehört: -1- verletzte Person (schwedisches Crewmitglied) an Bord benötige dringendst ärztliche Hilfe. Die verletzte Person müsste schnellst möglich evakuiert werden. Weitere Informationen zum Gesundheitszustand lagen zu diesem Zeitpunkt nicht vor. Die „Bad Düben“ befand sich in unmittelbarer Nähe zur Huckleberry Finn (0,4 sm Abstand). Über Seefunkkanal 16 wurde mit „MRCC Bremen“ und der „Huckleberry Finn“ Verbindung aufgenommen und sofortige Hilfe angeboten. Um 18:15 Uhr wurden zwei Beamte mit Notarztkoffer und weiterer medizinischer Ausstattung für die Erstversorgung mittels Kontrollboot auf die „Huckleberry Finn“ zur Hilfeleistung übergesetzt. Glück auch für den Verunfallten, dass sich unter den Passagieren eine Ärztin befand, die den Patienten mittlerweile mit einer Ringerlaktatlösung stabilisieren konnte. Bei dem Patienten handelte es sich um ein männliches Besatzungsmitglied im Alter von 61 Jahren, der vor vier Wochen in Schweden am Magen operiert wurde. Die Person wurde liegend versorgt. Krankheitssymptome: Patient ansprechbar, spukt Blut, hat innere Blutungen. Die eingesetzten Beamten unterstützten die Ärztin bei der Stabilisierung / Betreuung des Patienten. Nach Rücksprache des Kapitäns der „Huckleberry Finn“ mit MRCC Bremen wurde der Hafen Warnemünde angelaufen. Die eingesetzten Beamten und die Ärztin übergaben an der Passagierpier / Pier 7 in Warnemünde den Patienten um 19:30 Uhr an den bereits im Vorwege alarmierten RTW und Notarzt, der den Patienten unverzüglich ins Krankenhaus verbrachte. Einsatzende: 19:50 Uhr Nach Einsatzende bedankte sich der Kapitän der „Huckleberry Finn“ über UKW Seefunk bei der Besatzung der „Bad Düben“ für die sofortige, schnelle, kompetente und professionelle Hilfe. Rückfragen bitte an: Bundespolizeiinspektion See Neustadt / Holstein Pressestelle Sascha Herz Telefon: 04561 / 40715 – 14 Fax: 04561 / 40715 – 10 E-Mail: sascha.herz@polizei.bund.de www.bundespolizei.de Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord- und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr. Dazu sind ihr als operative Dienststellen die Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente „Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee (Schengen-Außengrenze) zu überwachen. Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca. 2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte, Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte. Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr. Dazu gehören insbesondere: – der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes, – die bahnpolizeilichen Aufgaben – die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee. Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter www.bundespolizei.de.
Quelle: presseportal.de