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BÜRGERSCHAFT RETTET MUK

BÜRGERSCHAFT RETTET MUK – Zur beschlossenen Sanierung der Musik- und Kongresshalle (MUK) erklärt der Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN in der Lübecker Bürgerschaft, Thorsten Fürter: “Mit einem einstimmigen Votum hat die Bürgerschaft die Mittel für den 1. Bauabschnitt der MUK-Sanierung (Sanierung des Konzertsaals) freigegeben. Dies belegt die Bedeutung der MUK für die kulturelle Landschaft in Lübeck. Diese stand für uns nie in Zweifel. Dass in der Stadt mit der mit Abstand höchsten Verschuldung in Schleswig-Holstein, eine Sanierung erst nach der Sicherung der Finanzierung getroffen wird, war für uns allerdings Selbstverständlichkeit. Wir wollten auch bereits für den 2. Bauabschnitt ab dem Jahr 2018 (u. a. Sanierung des Dachs und der Rotunde) ein Finanzierungskonzpet von Bürgermeister Bernd Saxe, denn dieser wird noch teurer. Jeder Euro, der für die MUK-Arbeiten ausgegeben wird, kann nicht nochmal ausgegeben werden, um baufällige Schulen und Brücken zu sanieren. Dieser Zusammenhang ist eigentlich banal, wurde gleichwohl zunächst nicht von allen politischen Kräften in der Bürgerschaft akzeptiert.
Am Ende haben aber alle den Finanzforderungen der GRÜNEN für den 2. Bauabschnitt zugestimmt: Es sollen Fördermittel eingeworben werden, damit auf reguläre Investitionsmittel verzichtet werden kann. Die Namensrechte der MUK können verkauft werden. Eine “Dräger-Halle” oder ein “Radisson-Centrum” wären also denkbar. Das soll Geld in die Kasse spülen. Wenn die Sanierung abgeschlossen ist, sollen auch die Nutzer der MUK an den Kosten beteiligt werden. Auch dies hat die Bürgerschaft auf Vorschlag der GRÜNEN einstimmig beschlossen. Auf diesem Weg können auch die Menschen, die von außerhalb Lübecks in die MUK kommen, sei es zu Fachkongressen, Musicalgalas oder Spitzenkonzerten, an der Finanzierung mitwirken. Jetzt ist Bürgermeister Saxe gefordert, die Sanierung ohne Verzögerung und unter strikter Einhaltung des Kostenplans anzugehen. Denn jeder Euro…”