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CDU: Travemünde braucht dringend ein vernünftiges Verkehrskonzept

Sommerliche Temperaturen gepaart mit der Travemünder Woche – in Travemünde herrschte am Wochenende ein Ausnahmezustand, der für alle Beteiligten zu einer Zerreißprobe wurde. „Mir schien es fast, als sei Travemünde plötzliche ein rechtsfreier Raum. Unfassbar, wo und wie geparkt wurde, selbst in absoluten Halteverbotszonen stapelten sich die Autos. Manche parkten sogar direkt vor den Augen der Polizei, die machtlos zuguckte. Selbst die Abschleppwagen kamen nicht durch und auch die Feuerwehr konnte sich kaum noch einen Weg bahnen. Wenn es hier nicht schnell eine gute Lösung gibt, besteht echte Gefahr. Ich will mir gar nicht vorstellen, was passieren hätte können, wäre ein Brand ausgebrochen“, so Jochen Mauritz, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes und Bürgerschaftsmitglied der CDU-Fraktion.

„Ich finde es wirklich erschreckend, dass es immer noch kein vernünftiges Verkehrskonzept für den Kurort gibt. Warum gibt es keine Zufahrtsbegrenzung an solchen Tagen für den inneren Bereich? Das Problem an stark frequentierten Tagen ist ja nun wirklich nicht neu und meines Erachtens müssen der Bereich Stadtgrün und Verkehr sowie das Städtische Ordnungsamt darauf vorbereitet sein und sofort reagieren“, fügt Jochen Mauritz hinzu.

Auch Stadtpräsident Henning Schumann hat das Szenario am Wochenende erlebt: „Ich kann verstehen, dass bei tollstem Sommerwetter alle so schnell wie möglich an den Strand und auf die Travemünder Woche wollen, möchte aber gleichzeitig auch an Vernunft und gegenseitige Rücksichtnahme erinnern.“