CDU – Einwohnerversammlung in Travemünde fordert Verzicht auf Fremdenverkehrsabgabe
Die 60 Teilnehmer der Einwohnerversammlung des CDU – Ortsverbandes in Travemünde forderten am 07. Mai den anwesenden Spitzenkandidaten der CDU – Fraktion, Andreas Zander auf, sich in der Bürgerschaft auch weiterhin für einen Verzicht für die vom Lübecker Bürgermeister angedachte Erhebung der sogenannten Fremdenverkehrsabgabe im Ostsseebad einzusetzen.
Der CDU – Ortsverbandvorsitzende und CDU – Kandidat im Wahlkreis 27 und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Klaus Petersen, hatte vorher der Versammlung errechnet, was die Erhebung dieser zusätzlichen Abgabe für Travemünde eigentlich unterm Strich bringen würde. Nach seinen Berechnungen sind die Kosten der Erhebung und Verwaltung der Abgabe fast genauso hoch wie die Abgabeeinnahmen selbst, wenn die Höhe dieser „Sondersteuer“ sich im moderaten Rahmen bewegen würde. Petersen sieht darin eine einseitige Belastung der Travemünder Betriebe und Gewerbetreibenden. Ein Rückfluss der vielleicht noch vorhandenen geringen Überschüsse ins Ostsseebad ist ohnehin von den Lübeckern nicht geplant.
In der anschließenden Diskussion, an der auch der CDU Direktkandidat für den Wahlkreis 26, Jochen Mauritz, teilnahm, spielte u.a. die Zukunft der Travemünder Post – Agentur eine große Rolle.
Die Versammlung empfahl Andreas Zander, Klaus Petersen und Jochen Mauritz sich für eine große Lösung im Rahmen eines neuen Stadtteilbüros in Travemünde einzusetzen. In diesem Büro sollten an zentraler Stelle zukünftig nicht nur die Dienstleistungen der Stadt und der Kurverwaltung angeboten werden. Die Post AG könnte ihren Post – Point in Travemünde in dieses neue Büro mit einbringen. Die Idee wäre eine Anlaufstelle in Travemünde für möglichst viele Dienstleistungen der Verwaltung und der Post für die Bürger.
Im Rahmen der weiteren Diskussion wurde angeregt dafür Sorge zu tragen das der „Hochseilgarten“ in Travemünde auch in Zukunft attraktiv für seine Besucherinnen und Besucher bleiben kann und nicht durch unnütze bürokratische Auflagen und Forderungen sein Angebot einschränken muss. Der Erhalt des Campingplatzes auf dem Priwall sowie die sogenannten „Passantenstopper“ in der Vorreihe waren weitere Punkte die im Rahmen der mehrstündigen Versammlung beraten wurden.