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Umwelt & Sport

Cougars erwarten Hildesheim Invaders

hildesheimFünf Spieltage vor Saisonende haben die Zweitliga-Footballer der Lübeck Cougars die große Chance ihre Ausgangslage im Meisterschaftsrennen zu verbessern: Der aktuelle Tabellenzweite hat am Samstag (17.30 Uhr) den Sechsten Hildesheim Invaders zu Gast. Im Hinspiel siegten die „Berglöwen“ mit 63:21 – doch die Invaders sind „zurzeit das heißeste Team der Liga“, warnt Cougars-Chef Willie J. Robinson.

Der erfahrene US-Trainer erwartet ein „komplett anderes Spiel, als noch im Mai“. Vor einer Woche besiegten die Niedersachsen nämlich Vorjahresmeister Bielefeld Bulldogs mit 34:21. Der vierte Sieg aus den letzten fünf Spielen. Zuvor waren die Invaders mit vier Niederlagen in die Saison gestartet. Garant für den Erfolg ist US-Runningback Justin Duhaney, der alleine für 21 Touchdowns bislang sorgte und sich an der Spitze der Topscorer-Liste der Liga ein enges Rennen mit Cougars-Receiver Patrick Donahue (20 Touchdowns) leistet.

„Das tolle an dieser Liga in Deutschland ist, dass jeder jeden schlagen kann. Das hat das letzte Wochenende wieder einmal bewiesen“, sagt Cougars-Trainer Robinson. Denn auch der Tabellenführer aus Hamburg musste eine unerwartete Niederlage gegen Köln einstecken (42:17). Die Liga ist damit ausgeglichen wie nie – vier Team haben noch immer dieChance aus eigener Kraft Meister zu werden. Darunter die Cougars.

„Und wir werden alles dafür tun, dass unsere Situation auch nach diesem Spieltag so gut bleibt“, betont Robinson. Mut macht, dass sich das Lazarett der Cougars in den spielfreien drei Wochen zumindest etwas gelichtet hat. Zwar ist der Einsatz von Quarterback Perez Mattison nach einer Schulter-OP weiter unrealistisch, dafür kehren mit Defense Liner Dennis Hahn und Linebacker Arman Taherkhani zwei Stützen in der Verteidigung zurück ins Aufgebot.

Und die werden auch nötig sein, denn ihr Hauptaugenmerk werden die „Berglöwen“ am Samstag auf den starken Laufangriff der Niedersachsen legen müssen: Mit durchschnittlich 220,2 Yards über den Boden stellen sie hinter Köln (226,7) die zweitbeste Rush-Attack der Liga. Angeführt wird die Offense weiter vom finnischen Nationalmannschafts-Quarterback Miro Kadmicy (1255 erworfene Yards, 12 Touchdownpässe, 5 Interceptions), der sich im Laufe der Spielzeit immer weiter gesteigert hat.
Am Samstag haben die Cougars auch die Möglichkeit ihre ganz persönliche Bilanz mit den „Invasoren“ auszugleichen: In bislang sieben Begegnungen gingen die Invaders viermal als Sieger vom Platz – die Cougars drei Mal.
Tickets gibt es ab 6 Euro an der Abendkasse und an allen bekannten Vorverkaufsstellen.