„Da back ich mir ein Ei auf der Motorhaube!“
Text: Wolfgang Freywald – Fotos: TBF/Holger Kröger – Es ist heiss in Deutschland, sehr heiss. Viele Menschen leiden in der Hitze und bleiben lieber zuhause, im kühlen Schatten. Die, die doch rauswollen, zum Baden oder nur schnell einmal zum Einkaufen fahren wollen, müssen sehr darauf achten, dass ihre Kinder oder Tiere nicht im Auto bleiben, denn es besteht Lebensgefahr! Die Kinder können an Hitzschlag sterben und Tiere, wie z.B. Hunde, sterben qualvoll, weil sie ihre Körpertemperatur nicht über das Schwitzen regeln, d.h. runterkühlen können. Sie öffnen ihr Maul und können einen Wärmeausgleich über die Schleimhäute und Zunge erreichen (hecheln).
Volker Jahrsdörfer aus Lübeck ist Automechanikereister und hat einen Autoreparaturbetrieb im Kaninchenborn. Er kennt das Problem mit der Hitze und zeigt an einem Digitaltermometer, wie heiss es im Inneren eine Autos werden kann: „Dies ist ein sehr genaues Wärmemessinstrument, dass hier im Inneren des Fahrzeuges, dass länger in der Sonne stand, nun 76 Grad Celsius anzeigt. Viel zu heiss für Mensch und Tier. In diesem Fahrzeug würde niemand über einen längeren Zeitraum von einer halben oder ganzen Stunde unbeschadet rauskömmen können. Über einen noch längeren Zeitraum kann schnell der Tod eintreten und es wird immer unwahrscheinlicher, dass im Auto jemand überlebt. Also Vorsicht!“
Zur Demonstreation schlug Jahrsdörfer dann noch ein Ei auf der Kühlerhaube auf, das in kurzer Zeit gar gebacken und essbar war.
