Danisco Deutschland GmbH festigt Standort in Niebüll Land fördert Ernährungs-Unternehmen mit zwei Millionen Euro
Mit 2.050.000 Euro aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft unterstützt das Wirtschaftsministerium das Unternehmen Danisco Deutschland GmbH bei Investitionen zur Festigung und Modernisierung des Standortes Niebüll. Einen entsprechenden Zuwendungsbescheid über die Mittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Infrastruktur“ übergab Wirtschaftsminister Jost de Jager am 21. Dezember an Danisco, einem der weltweit führenden Hersteller von Lebensmittelzusatzstoffen, dessen Starterkulturen in fast jedem Joghurt und Käse aus dem Supermarkt zu finden sind. „Das ist eine sehr gute Nachricht für Niebüll
“, freute sich der Minister. „Durch die Investition werden die vielen hervorragenden Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Region gesichert.
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Um den Standort Niebüll sowohl in der internationalen als auch in der konzerneigenen Konkurrenzsituation zu stärken, investiert Danisco insgesamt rund 13.650.000 Euro. Der gesamte Produktionsablauf soll modernisiert und zeitnah so zu einer höheren Produktivität führen. Das Unternehmen wurde 1907 unter dem Namen „Laboratorium Visby“ im dänischen Visby gegründet. 1920 folgte das erste Verkaufsbüro in Niebüll. Seit diesem Zeitpunkt ist ein stetiges Wachstum sowohl am Standort Niebüll als auch im gesamten Unternehmen erfolgt. Im Jahr 1998 wurde das ursprüngliche Unternehmen durch den dänischen Kon-zern Danisco A/S übernommen. Aktuell bietet die Danisco Deutschland GmbH rund 244 Dauerarbeits- und Ausbildungsplätze in Niebüll an. Weltweit sind knapp 7.000 Mitarbeiter in rund 40 Ländern beschäftigt. Der Gesamtumsatz von Danisco A/S lag im Geschäftsjahr 09/10 bei 1,84 Milliarden Euro.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.