Das Wahlrecht ab 16 schafft Widersprüche!
Vor Ihrer Abstimmung über die Absenkung des Wahlalters bei Landtagswahlen auf 16 Jahre erklärte der Landesvorsitzende der Jungen Union Schleswig-Holstein, Frederik Heinz: „Bei der Abstimmung ging es um nicht weniger als die Glaubwürdigkeit unserer Rechtsordnung und die Stabilität der Landespolitik. Es ist nicht zu erklären, warum ein 16jähriger nicht alleine Auto fahren darf und im Strafrecht wegen mangelnder Einsichtsfähigkeit durch das Jugendstrafrecht privilegiert wird, andererseits aber das verantwortungsreichste demokratische Recht zugestanden bekommen soll.
Die Junge Union lehnt eine Absenkung des Wahlalters ab und warnt alle Abgeordneten des Schleswig-Holsteinischen Landtags davor, die Volljährigkeit als bewährtes Institut infrage zu stellen.
Wozu eine Herabsetzung des Wahlalters führen kann, zeigt neben zahlreichen Umfragen und Ergebnissen aus anderen Bundesländern auch die Kampagne der Grünen Jugend „Ich bin linksextrem!“: Die zumeist jungen Teilnehmer dieser linken Kampagne weisen darauf hin, dass anscheinend einige junge Menschen zu radikalen Positionen neigen. Wir befürchten die Stärkung extremistischer Parteien und damit eine Schwächung der demokratischen Stabilität in Schleswig-Holstein.“