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Delara Burkhardt und Niels Fuglsang unterwegs in der deutsch-dänischen Grenzregion

 Transformation und Verpackungsverordnung im Mittelpunkt · Die Europaabgeordnete und Spitzenkandidatin der SPD Schleswig-Holstein zur Europawahl Delara Burkhardt hat mit ihrem sozialdemokratischen Fraktionskollegen, dem dänischen Europaabgeordneten Niels Fuglsang, im Europawahlkampf Termine in Flensburg und beim Unternehmen Danfoss in Nordborg wahrgenommen.  Zum Unternehmensbesuch bei Danfoss Delara Burkhardt:„Wir können in Europa zeigen, dass Industrie, Klimaschutz und sozialer Fortschritt zusammengehören! Durch effektiven Klimaschutz und Investitionen in klimaneutrale Zukunftstechnologien können wir den Wohlstand der Zukunft schaffen. Dazu muss Europa Industriestandort bleiben. Das gilt umso mehr für die deutsch-dänische Grenzregion, die ländlich geprägt ist, aber großes Potential bei den Erneuerbaren Energien hat. Hier kann die Transformation zu einem wahren Jobmotor werden und auch neue Industrien anziehen – das hat die Ansiedlung von Northvolt gezeigt.

Damit das gelingt, müssen auch Unternehmen ihren Beitrag leisten, um den nachhaltigen und gerechten Wohlstand von morgen zu schaffen. Danfoss ist für die Grenzregion ein wichtiger Arbeitgeber, der seit Jahrzehnten Klimalösungen Made in Europe produziert und die deutsch-dänische Zusammenarbeit lebt. Mit der Sozialpartnerschaft im dänischen Betrieb ist Danfoss ein gutes Beispiel, von dem sich so manche Unternehmen in Deutschland etwas abschauen können.“

Zur Verpackungsverordnung und dem damit verbundenen Auswirkungen auf das Dosenpfand in der deutsch-dänischen Grenzregion erklärt Burkhardt:

„Bislang landen Hunderttausende deutsche Dosen in der dänischen Natur. Das ist ein riesiges grenzüberschreitendes Problem. Mit der neuen EU Verpackungsverordnung können Kund*innen künftig das Leergut aus Deutschland in dänischen Automaten zurückgeben, das Pfand müssen sie jedoch nicht zurückerstattet bekommen. Ich fürchte jedoch, dass der Anreiz für Kund*innen ohne Rückgabe des Pfands zu gering sein wird und weiter viele Dosen in falsche Mülltonnen oder sogar in die Natur geworfen werden.

Die Verpackungsverordnung lässt jedoch die Möglichkeit offen für eine bilaterale Lösung zwischen Deutschland und Dänemark. Laut dem neuen EU-Gesetz müssen sich die Mitgliedsstaaten zumindest darum bemühen, nicht nur die Leergutrückgabe, sondern auch die Pfandrückzahlung im Nachbarland zu ermöglichen. Ich hoffe sehr, dass die deutsche und der dänische Umweltminister sich nun zeitnah zusammensetzen, um einen besseren Mechanismus zur Pfandrückzahlung zu entwickeln. Nur, wenn wir grenzüberschreitend zusammenarbeiten, können wir das Problem lösen.“