Der Weg zum kulinarischen Aushängeschild Schleswig-Holsteins
Der Weg zum kulinarischen Aushängeschild Schleswig-Holsteins – Im Jahr 1987 blitzten über sieben Schleswig-Holsteinischen Betrieben acht Michelin-Sterne. Heute dürfen sich über 50 Restaurants zur Oberliga im Land zwischen Nord- und Ostsee zählen. Der anhaltende Feinschmecker-Tourismus, nicht zuletzt vom Schleswig-Holstein Gourmet Festival angefacht, gibt dem Bestreben nach kulinarischer Vollendung neue Impulse. Der Michelin Guide 2016 hat in ganz Deutschland zehn Restaurants mit 3-Sternen, 39 mit zwei (zwei in S-H) und 241 mit einem Stern (neun in Schleswig-Holstein) ausgezeichnet.
Das Schleswig-Holstein Gourmet Festival blickt auf eine sehr erfolgreiche 30-jährige Geschichte zurück. 12 Betriebe im Kreis Schleswig/Flensburg, die seinerzeit beim Schleswig-Holstein Musik Festival die Gäste auf dem Lande beköstigten, taten sich 1987 zur Kooperation Gastliches Wikingland e. V. zusammen. Die Neuorientierung zur Ausdehnung in das gesamte Land erfolgte 1989. Heute zählen 15 Betriebe aus allen Teilen des nördlichsten Bundeslandes zur Kooperation.
Die Grundidee ist dabei gleich geblieben:
- dem kulinarischen Leben zwischen Ahrensburg und Sylt frischen Wind einzuhauchen
- den Tourismus in der umsatzschwächeren Zeit Herbst/Winter anzukurbeln
- den Mitarbeitern der Mitgliedsbetriebe das handwerkliche Können der Gastköche
anschaulich zu vermitteln - den kulinarischen Horizont durch die Trendküchen Europas zu erweitern
- Netzwerke aufzubauen
- neue Gästekreise an die Mitgliedsbetriebe zu binden
- die erstklassigen Qualitätsprodukte Schleswig-Holsteins bekannt zu machen
- Schleswig-Holstein als Feinschmecker-Bundesland zu etablieren
Das Konzept ist in allen Punkten erfolgreich gelungen. In den letzten Jahrzehnten entwickelte sich eine exzellente Restaurant-Landschaft in Schleswig-Holstein, deren hervorragender Ruf über die Grenzen Deutschlands bekannt ist.
Noch einen positiven Effekt kann das Schleswig-Holstein Gourmet Festival für sich verbuchen: Unter den Gastköchen und Mitarbeitern der Gastgeber entstehen Freundschaften und neue Ideen zur spannenden Gestaltung der heimischen Speisenkarten. Und so manch eine Karriere hat ihren Ursprung in dem neuen Netzwerk gefunden.