Politik & Wirtschaft

Deutsch-dänische Zusammenarbeit weiter ausbauen: Staatssekretär Maurus für Zusammenlegung der beiden EU-Fördergebiete – Chancen besser nutzen

Die beiden EU-Interreg-Programme für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit Dänemark sollen zusammengelegt werden. Europa-Staatssekretär Heinz Maurus hat sich am 25. April zusammen mit den an Interreg beteiligten deutschen Kreisen und kreisfreien Städte dafür ausgesprochen, die Fördergebiete Syddanmark-Schleswig-K.E.R.N und Fehmarnbeltregion in der nächsten Förderperiode der Europäischen Union von 2014 an zusammenzufassen.

„“In beiden Gebieten gibt es gemeinsame Ziele und gemeinsame Themen. Daher wollen wir die Vorteile eines großen Programms nutzen. Regional eigenständige Initiativen sollen aber weiterhin gefördert werden““, sagte Maurus nach einem Treffen mit deutschen und dänischen Politikern in Harrislee (Kreis Schleswig-Flensburg). Auf Einladung der dänischen Regionen Syddanmark und Sjaelland wurde dort über die Neuausrichtung des EU-Programms Interreg A für die Förderperiode 2014-2020 gesprochen. Mit dabei waren die Landräte aus Nordfriesland, Schleswig-Flensburg und Plön, der Oberbürgermeister der Stadt Flensburg sowie hochrangige Vertreter aus den Städten Kiel, Neumünster, Lübeck und den Kreisen Rendsburg-Eckernförde sowie Ostholstein.

„“Wir setzen uns dafür ein, die deutsch-dänische Zusammenarbeit zum Modell für eine nachhaltige Wachstumsregion für ganz Europa zu machen““, sagte Maurus. Deshalb müssten sich alle Beteiligten rechtzeitig darüber abstimmen, wie es mit dem Interreg-Förderprogramm weitergehen solle. Es sei erfreulich, dass die beteiligten Kreise, die kreisfreien Städte und auch die Regionen in Dänemark dabei an einem Strang ziehen.

Vorgesehen ist, regional eigenständige Initiativen auch weiterhin zu fördern, ohne dafür eigenständige regionale Unterprogramme einzurichten. Zur Erarbeitung der weiteren Details wurde eine deutsch-dänische Lenkungsgruppe eingerichtet.