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Die Buddenbrooks als Stummfilmklassiker von 1923

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Die „Buddenbrooks“ als Stummfilmklassiker mit Klavierbegleitung: Am Sonnabend, 5.Juli 2008, wird im Kommunalen Kino um 20 Uhr die erste Verfilmung der „Buddenbrooks“ gezeigt. Der Film entstand noch zu Lebzeiten Thomas Manns im Jahr 1923.
Der Autor selbst äußerte sich kritisch über diese Verfilmung, die Kritiken dagegen bezeichneten das Werk als gelungene Adaption. Produzent war Albert Pommer von der Berliner Dea Film GmbH, die Regie übernahm Gerhard Lamprecht. Als Schauspieler wurden für die Hauptrollen Peter Esser, Mady Christians und Alfred Abel verpflichtet.
Lamprechts Melodram ist ein Blick auf frühe deutsche Filmkunst und dank eines ausgezeichneten Schauspieler- Ensembles ist ihm ein respektabler Film gelungen, den man freilich nicht am Roman messen darf, denn der Stummfilm wurde nach Motiven aus „Buddenbrooks“ gedreht. Das heißt: Die Filmemacher haben einzelne Teile und Personen dem Roman entnommen, aber die Grundaussage verändert.

Der Film läuft im Begleitprogramm zu „250 Jahre Buddenbrookhaus“ und wird von Volker Linhardt am Klavier begleitet. Vor dem Film führt ein kurzer Vortrag in das Thema ein.

Der Eintritt zur Veranstaltung in der Mengstraße 35 beträgt zehn (ermäßigt acht) Euro.