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DNS-Changer: Countdown – ab Montag sind Sie vielleicht offline

Der Virus (Malware) DNS-Changer manipuliert Netzwerkeinstellungen und sorgt dafür, dass infizierte Rechner ab Montag nicht mehr ins Internet kommen. Sie können mit einem schnellen, kostenlosen Test feststellen, ob sie von dem schädling betroffen sind. Das amerikanische FBI hat im November 2011 das Botnetz der Malware-Programmierer des DNS-Changers ausgehoben. Etwa vier Millionen Rechner sollen vermutlich Teil des Netzwerkes gewesen sein, dessen Besitzer fast immer ahnungslose Opfer waren und vom Schädlingsbefall nichts wussten. Der DNS-Changer manipuliert die Netzwerkeinstellungen und somit auch die Namensauflösung im Internet und leitet User auf Maschinen des Botnetzes um. Weil aber das FBI dieses Netzt abschaltete, werden wohl infizierte Rechner ins Leere laufen. Damit dies nicht passiert, stellte das FBI Ersatz-Server auf und die befallenen PCs können wie gewohnt durchs Netz surfen. Diese Ersatz-Server sollten nur bis zum 8. März laufen, jedoch wurde die Frist auf den 9. Juli verlängert – also auf den 9. Juli 2012. Wer seinen Rechner bis dahin nicht vom DNS-Changer befreit hat, erlebt am Montag ein böses Erwachen.

Unter www.dns-ok.de können Sie testen, ob Ihr Rechner befallen ist. erscheint eine grüne Box mit Schriftzug „Ihr System ist nicht vom Trojaner „DNSChanger“ betroffen“ auf Ihrem Monitor, ist alles klar. Ist das Ergebnis allerdings positiv, greifen Sie auf das kostenlose Avira-Tool Avira DNS Repair zurück. Diese Freeware setzt Ihre DNS-Einstellungen wieder auf Standard zurück und ist damit auch im Kampf gegen andere DNS-Schädlinge ein geeignetes Mittel.Danach sollten sie einen kompletten Viren-Check machen.