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Lübeck Lupe

Ehemaliger Patient Martin Dubbert trifft auf seine Lebensretter beim DRK

DRK_HL_Rettungsdienst_Martin_Dubbert_01Ehemaliger Patient Martin Dubbert trifft auf seine Lebensretter beim DRK – Für Martin Dubbert und seine Frau war es ein ganz normales Wochenende im November 2014, ohne jegliche Voranzeichen. Dann am Samstagmittag der Schock: Martin Dubbert erleidet auf einer öffentlichen Veranstaltung in Lübeck einen Herzinfarkt.

Dann geht alles ganz schnell: Der Rettungsdienst wird informiert, dutzende Helfer versammeln sich um Herrn Dubbert.

Drei von ihnen beginnen, ihn zu reanimieren. Wenige Augenblicke später treffen der Rettungswagen des DRK Lübeck sowie ein Notarzt ein. Der Notarzt und die zwei Rettungskräfte des DRK schaffen es, den Mann zu reanimieren, versorgen ihn mit Medikamenten und bringen ihn in die nächste Klinik. Martin Dubbert überlebt den lebensbedrohlichen Infarkt – zum Glück ohne Folgeschäden. Nach 14 Tagen kann er das Krankenhaus verlassen.

2017 blickt Martin Dubbert zurück: Er möchte noch einmal den Rettungswagen von damals sehen, ein paar Fotos machen, mit diesem Kapitel seines Lebens abschließen. So gab es im März ein Wiedersehen mit dem Rettungswagen sowie Rettungsassistent Oliver Fischer, der beim damaligen Einsatz beteiligt war.

„Es ist schön, den Wagen zu sehen“, sagt Martin Dubbert bewegt, als er vor dem Rettungswagen steht. „Noch schöner ist es, Sie heute zu sehen“, erwidert Oliver Fischer lächelnd. „Für uns ist dieses Treffen etwas Besonderes“, ergänzt der stellvertretende Rettungsdienstleiter des DRK, Tobias Plitt. „Dass Herr Dubbert den Infarkt unbeschadet überstanden hat und uns heute persönlich gegenüber steht, ist nicht selbstverständlich. Das hätte auch ganz anders ausgehen können.“

Heute geht es Martin Dubbert gut – körperlich ist er fit, bewegt sich viel, achtet auf seine Ernährung. „Meine Frau passt gut auf mich auf“, schmunzelt er. Er lebt bewusster, genießt jeden einzelnen Tag, tut Dinge für sich, die ihm gut tun. Pläne für die Zukunft gibt es reichlich: Ein großer Wunsch ist etwa eine Kanada-Reise. Auf die Frage, wie Martin Dubbert sich fühlt, wenn er an den verhängnisvollen Tag im November 2014 zurückdenkt, antwortet er: „Ich verbinde damit nichts Negatives. Mittlerweile feiern wir den Tag sogar. Meine Frau, meine Schwester und ich machen es uns gemütlich, essen etwas Schönes zusammen und genießen das Leben. Es ist quasi ein zweiter Geburtstag, den ich den Helfern verdanke, die so schnell, vorausschauend und umsichtig gehandelt haben.“

Nach dem Wiedersehen mit dem DRK-Rettungswagen verlässt Martin Dubbert zufrieden das Rotkreuzzentrum. „Es lag mir am Herzen, das Fahrzeug noch einmal aus nächster Nähe zu sehen. Jetzt kann ich mir die Bilder jederzeit in Ruhe ansehen – wann immer ich das Bedürfnis danach habe.“