Bauen & Wohnen

Ein Jahr Nachbarschaftstreff St. Jürgen des Lübecker Bauvereins

HLWappen
Dem Lübecker Gemeinnützigen Bauverein ist es ein großes Anliegen, den Bedürfnissen seiner Mitglieder nach einem Wohnumfeld mit einem lebendigen und guten Miteinander der Hausgemeinschaften und ihrer unterschiedlichen Generationen gerecht zu werden. Das zeigt die die Einrichtung eines Nachbarschaftstreffs im Wohnquartier Lübeck – St. Jürgen in der Billrothstraße. Dieser Anlass wurde nun gebührend gefeiert.Ständiges Ziel ist es, die Lebensqualität in den Wohnquartieren weiter zu verbessern. Damit ging man dort auf die Anregung vieler Bewohnerinnen und Bewohner ein, eine solche Einrichtung zu schaffen, zumal intensive Bedarfsanalysen innerhalb der Mitgliederschaft des Wohnquartiers dies auch untermauert hatten.

Unter dem Motto „Von Nachbarn für Nachbarn“ gründete der Lübecker Bauverein damit und dazu im besonderen Einvernehmen mit der Evangelisch Lutherischen Kirchengemeinde St. Jürgen – Bezirk Kreuz seine erste Einrichtung dieser Art. Die Raumfrage war schnell geklärt, zumal deren leer stehende Pastoratswohnung sich dafür als ideale Räumlichkeit angeboten hatte. Auf insgesamt 150 Quadratmetern Wohnfläche entstanden neben einem Büro eine voll ausgestatteten Küche sowie fünf helle, freundliche Räume mit gemütlicher Möblierung und technisch guter Ausstattung für unterschiedlichste Zwecke und Aktivitäten. Darüber hinaus gibt es einen großzügigen Garten- und Terrassenbereich. Das hat natürlich eine Menge Geld gekostet.

Aber wie nun nach einem Jahr auf einer zünftigen Feier durch den Vorsitzenden des Vorstandes des Lübecker Gemeinnützigen Bauvereins Thorsten Krellenberg und seinen Prokuristen Hagen Hildebrandt zu erfahren war, ist hier unter der Leitung der Sozialpädagoginnen Manuela Kanschat und Karola Klement und vor allem Dank der schon über 25 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um deren Sprecher Hans – Heinrich Beck ein offenes Haus für alle Genossenschaftsmitglieder des Quartiers sowie deren Freunde und Bekannte als Zentrum für Aktivitäten vielfältigster Art von Kursen bis zum Ausgangspunkt interessantester Exkursionen entstanden. Die Zahl von 3.000 jüngster bis älterer Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigt, dass die Investitionen überaus sinnvoll erfolgt sind. Denn die Resonanz hat die kühnsten Erwartungen gerade zu übertroffen.

Die Veranstaltungsangebote in den Schaukästen vor Ort, im Umfeld und den nachbarlichen Hausfluren zeigen es: Viel mehr geht bald nicht mehr. Und Gemeinde – Pastorin Christine Oldemeier bestätigte beiden Seiten „ähnliche Ziele“, und es habe sich gezeigt, dass der Besuch ihrer Kirche und der des Nachbarschaftstreff sich sogar aufeinander zu bewegt haben, „wenn man denn schon mal hier auf der einen oder anderen Seite vor Ort war“.