Lübeck Lupe

Empörung über Schleswig-Holstein Präsentation in Berlin

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Fotozeile: Mit diesem lieblosen Stand präsentierte die Schleswig-Holsteinische Landesregierung das nördlichste Bundesland auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin.

Foto und Text: Dr. Christoph Gaudecki

Die stellvertretende Vorsitzende der Lübecker Frauenunion, Astrid Stadthaus Panissié (CDU), stattete am heutigen Sonntag der Internationalen Grünen Woche in Berlin einen Besuch ab.

Dabei herrschte Empörung über den Informationsstand der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung in Berlin. Jeglicher Hinweis betreffend die Bewerbung Lübecks als Kulturhauptstadt Europas fehlte auf der größten Ernährungsmesse der Welt…Zunächst nahm die Lübecker CDU-Politikerin gemeinsam mit Journalisten und Vertreterinnen der Berliner Frauenunion ein Mittagessen ein. „Aktuelles Gesprächsthema war der Stand des Wahlkampfes in Schleswig-Holstein“, so Astrid Stadthaus-Panissié. „Auch in Berlin wird der Ausgang der Wahlen im nördlichsten Bundesland eine besondere Bedeutung beigemessen“.

Einen weiteren Schwerpunkt des Besuches der Lübecker CDU-Politikerin bildete der Stand der Volksrepublik China. Dort erkundigte sie sich nach der Situation der Frau in dem bevölkerungsreichsten Land der Erde. „China hat noch immer eine unterschiedliche Struktur, die von einem Agrarland bis zur modernsten Industrieregionen reicht“, so Astrid Stadthaus-Panissié. „Ich habe mit den anwesenden Damen auch über die frauenpolitische Diskussion in Deutschland gesprochen. Dabei konnte zahlreiche Gemeinsamkeiten festgestellt werden“.

Weniger erfreulich hingegen war der Besuch des Schleswig-Holstein Standes auf der Grünen Woche in Berlin. „Das von der jetzigen Landesregierung ausgelegte Informationsmaterial war mehr als lieblos und dünn präsentiert. Personal war nicht vorhanden. Jeglicher Hinweis der Landesregierung betreffend die Bewerbung der Hansestadt Lübeck als Kulturhauptstadt fehlt“, empörte sich die Lübecker CDU-Politikerin. „Hat die zweitgrößte Stadt Schleswig-Holsteins eine derartige Vernachlässigung verdient?“