Lübeck Lupe

Ende der 117. Travemünder Woche – THW und DRK-Wasserwacht kehren in den Hafen zurück

Wasserwacht
Lübeck – Mit dem Einlaufen des letzten Wettbewerbsteilnehmers beenden gestern auch die rund 80 ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes
(THW) und der DRK-Wasserwacht ihren Einsatz auf der 117. Travemünder Woche.Mit 26 Motorbooten sorgten die Helfer auf bis zu zehn Regattabahnen gleichzeitig für die Sicherheit der Segelsportler. Hierzu gehörten neben dem Transport der Bahnmarkierungen vor allem der Auf-und Abbau der Bahnen sowie technische Hilfeleistungen, insbesondere Schlepphilfe, für havarierte Segler. Aber auch bei wenig Wind gab es für die Einsatzkräfte einiges auf See und im Hafen zu tun. So wurden bei Flaute zahlreiche Boote zu oder von den Regattabahnen geschleppt. Bei der traditionellen Rotspon-Regatta waren die Einsatzkräfte ebenfalls vor Ort und sicherten die Regattabahnen der Bürgermeister und Landräte ab.

Foto: TBF/Wolfgang Freywald

Eine enge Zusammenarbeit bei der Arbeit auf den Regattabahnen besteht auch mit dem Feuerlöschboot „Senator Emil Peters“, das im Bedarfsfalle ebenfalls mit seiner Besatzung von der Feuerwehr Lübeck zur Verfügung steht.

Am Freitag und am Sonnabend wurden mit Ende der Wettfahrten sämtliche Segelboote noch rechtzeitig vor dem aufziehenden Unwetter von den Sicherungsbooten von THW und DRK-Wasserwacht in den sicheren Hafen gebracht. Auch für die gemeinsame Einsatzleitung gab es neben der Koordination der Einsätze und der Absprachen mit den Regattaleitern der Travemünder Woche reichlich zu tun. In mehr als 50 Fällen, zumeist leichtere Schnitt- und Schürfverletzungen, leisteten sie Erste-Hilfe und veranlassten eine weitergehende Behandlung. Oft waren auch die sprachlichen Kenntnisse der Einsatzkräfte gefragt, wenn einer der 2.600 Segler aus den rund 37 teilnehmenden Nationen medizinische Hilfe benötigte oder ein technisches Problem hatte.

In der zweiten Wochenhälfte betätigten sich die Einsatzkräfte von THW und DRK-Wasserwacht zudem bei den beliebten abendlichen Lasershows vor der Passat als Nebelwerfer. Mit mehreren Booten und Notstromaggregaten konnten die Hilfskräfte zu einem erfolgreichen Gelingen des Lichtspektakels beitragen.

Mit mehr als 5.000 Einsatzstunden verabschieden sich die ehrenamtlichen Einsatzkräfte von THW und DRK-Wasserwacht bis zur nächsten Travemünder Woche und wünschen allen Seglerinnen und Seglern in der Zwischenzeit guten Wind.