EXPO 2020: Ministerin für Ernährung Al-Mehairi aus den Vereinigten Arabischen Emiraten auf dem Global Food Summit 2019
München, Berlin (ots) – Die Ministerin für Ernährungssicherheit der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Ihre Exzellenz Mariam Al Mehairi, wird auf dem Global Food Summit 2019 in München die Keynote-Rede zur Eröffnung halten. Bei ihrem Auftritt am 20. März wird sie auf nachhaltige Methoden des Urban Farmings, wie Landwirtschaft unter kontrollierten Umweltbedingungen (CEA) eingehen, über neue Lebensmittel sprechen sowie innovative Ansätze zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung aufzeigen. „Die Vereinigten Arabischen Emirate durchleben gerade eine starke Urbanisierung und sind Vorreiter in der Umsetzung neuer Technologien bei der Lebensmittelherstellung. Die EXPO 2020 wird das eindrucksvoll darstellen, und wir freuen uns in München erste Einblicke von der Ministerin zu erhalten,“ so Stephan Becker-Sonnenschein, Head and Founder des Global Food Summits. „Opportunity, Mobility and Sustainability“ – das sind die Leitthemen der EXPO 2020 in den VAE. Besonderen Wert legen die wasserarmen Wüstenstaaten dabei auf Nachhaltigkeit beim Ackerbau und in der Lebensmittelproduktion. Ihre Exzellenz Mariam Al-Mehairi wird deshalb in München auf dem Global Food Summit 2019 ihr jüngstes Projekt vorstellen: das Food Valley. „Die Idee kommt von Silicon Valley in den USA, wo sich Technologiefirmen und Start-Ups zu kommerziellen Riesen entwickelt haben“, erläutert die Ministerin. Mariam Al-Mehairi ist seit Oktober 2017 im Amt. Sie hofft, dass das Projekt „Food Valley“ zum Referenzobjekt für wasserarme Regionen weltweit wird. Dort sollen neue Technologien entwickelt werden, die den Anbau von mehr Nahrungsmitteln als bisher in Wüstenlandschaften ermöglichen. Dazu wird die Weiterentwicklung von Lebensmitteln und von Automatisierungsprozessen in der Landwirtschaft erforscht und gefördert. Die Vereinigten Arabischen Emirate wollen so dem Bevölkerungswachstum und dem zunehmenden Bedarf an Lebensmitteln – von etwa vier Prozent pro Jahr – Rechnung tragen. Zu den Vorzeigeprojekten der VAE auf dem Gebiet des Urban Farming gehört auch das „Al Dahra BayWa Greenhouse“ in der Oasenstadt Al Ain. Dort werden in einem Joint Venture des Münchner Agrarkonzerns BayWA AG und der Al Dahra aus Abu Dhabi in zwei Treibhäusern auf insgesamt zehn Hektar Land rund 3.000 Tonnen Tomaten angebaut. Mit ca. drei Millionen Litern verbrauchen die Treibhäuser des 40-Millionen-Euro-Projektes rund 67 Prozent weniger Wasser als konventionelle Anlagen dieser Art. Die dort angewandte neue Kühltechnik ist einzigartig auf der Welt. Ziel der National Future Food Security Strategy der VAE ist es, laut Ministerin Al-Mehairi, die Selbstversorgung mit Nahrungsmitteln zu erhöhen. Noch importiert das Land 80 Prozent seiner benötigten Lebensmittel. Darum wollen die VAE neue Technologien nutzen, die mit innovativen High-Tech-Konzepten den Anbau von Nahrungsmitteln vor Ort ermöglichen. Dazu sucht das Land weltweit die Zusammenarbeit mit Entscheidungsträgern, Akademikern, Regierungsexperten sowie der Privatwirtschaft. Der Global Food Summit 2019 findet in Zusammenarbeit mit der Universität von Kalifornien, Berkeley, der Wageningen Universität, der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech), der Technischen Universität München (TUM) sowie der Bayerischen Landesregierung, vertreten durch das Kompetenzzentrum für Ernährung in Kulmbach statt: AM: 20. und 21. März 2019 IN: Residenz München Residenzstraße 1 80333 München UHR: 15.30 Uhr am 20. März 2019 www.globalfoodsummit.com Pressekontakt: Isabella Pfaff Global Food Summit Head of Communication Friedrichstraße 171 10117 Berlin isabella.pfaff@globalfoodsummit.com +49-30-21960521 Original-Content von: Global Food Summit, übermittelt durch news aktuell
Quelle: presseportal.de