Festveranstaltung 55 Jahre Bund der Heimatvertriebenen
Am Sonntag fand in Lübeck der Festakt des Bundes der Heimatvertriebenen anlässlich seines 55-jährigen Bestehens statt. Der Bund besteht seit 1949.
Allein in der Hansestadt zählt der Bund der Vertriebenen 600 Mitglieder. Vorsitzende in Lübeck ist Elisabeth Brossog. Elisabeth Brossog begrüßte als Festredner den Kreisvorsitzenden der Lübecker CDU, Frank Sauter…Helga Lietzke und Johanna Schneider überbrachten die Grußbotschaften der Lübecker Bürgerschaft. Bürgermeister a.D. Dieter Schwarz eröffnete nicht nur in seiner Eigenschaft als Landesvorsitzender Schleswig-Holstein, sondern sprach auch für den Bundesvorstand der Vertriebenen. Für die musikalische Umrahmung sorgte der Bläserchor aus St. Augustin unter der Leitung von Gottfried Stein mit Erinnerungen aus der Heimat.
Zahlreiche Vertreter der Landsmannschaften Berlin-Mark, Brandenburg, Danzig, Pommern, Ostpreußen, Westpreußen, Memelland, Mecklenburg, Sudetendeutschland, Weichsel-Warthe, Siebenbürger Sachsen sowie der Deutschen aus Russland waren in die Hansestadt gekommen, um die Festrede von Frank Sauter zu hören.
Lübecks CDU-Chef würdigte das Wirken der Vertriebenen für ein friedliches und vereintes Europa. Bereits 1950 haben die Vertriebenen in ihrer Charta das friedliche Miteinander betont und damit die Zukunft in einem vereinten Europa gesehen. Frank Sauter wies auf die ausdrückliche Freude der Vertriebenen hin, dass Deutschlands östliche Nachbarländer nunmehr Mitglied der Europäischen Union geworden sind. Wir brauchen das Miteinander und wollen das Gegeneinander überwinden. Lübecks CDU-Chef betonte ausdrücklich hin, dass die Vertriebenen nach dem 2. Weltkrieg trotz erlittenem Unrecht einen Gewaltverzicht erklärt haben. Hierbei seien sie Vorbild.
Zum Schluss der Veranstaltung stimmten die Mitglieder und Gäste des Vertriebenenverbandes gemeinsam mit Frank Sauter das Schleswig-Holstein Lied und die Nationalhymne an.









