Fides Humanitas Stiftung diesmal nur mit kleinem Tisch am Klingenberg
Fotos Privat: (TBF) · Am Sonnabend, den 24. Mai, hatte der Stifter Oliver Siemsen privates zu erledigen und mußte einmal beim Helfen aussetzen. Damit der Vorsitzende Wolfgang Freywald nicht allein am Fides-Stand war, sprang der Helfer Ronald Lechner ein und verteilte das Informationsmaterial zusammen mit dem Vorsitzenden.
Die Sonne schien durchgehend, obwohl der Wetterbericht leichten Regen angesagt hatte und das Interesse der Menschen war nicht so groß wie sonst, aber die Gespräche, die wir am Stand führen konnten, waren interessant und spiegelten die jetzige Situation in Lübeck und in unserem Land recht gut wieder: Armut wird zu einem Großteil zwar gesehen, aber gleichzeitig auch ignoriert, denn helfen wollen viele dann doch nicht.
Erich P. (70) aus Stockelsdorf, Rentner: „Die politische Führung der letzten Jahre bis heute, ist katastrophal. Da werden von den Wählern über 24 Prozent die AfD gewählt und im Bundestag wird die Partei ausgeschlossen.“
Elisabet X. (42) aus Lübeck: „Ich habe den Eindruck, daß die Politik gar nicht mehr weiß, was sie tut bzw. tun muß, um den Niedergang Deutschlands zu stoppen. Wir müssen alle diese Fehler von der Koalition Ausbaden das ist nicht gerecht.“
Bärbel und Winfried H. (33 & 38) aus Bremen einhellig: „Wir haben um unsere Zukunft Angst! Miete, Rente, Krankenkasse, Lebensmittel, Medikamente, Kraftstoff und vieles mehr, wird immer teurer, bald können wir das alles gar nicht mehr bezahlen.“

Nur ein Ehepaar, daß ihren Namen und ihren Wohnort nicht sagen wollte, war mit allem zufrieden und der Mann sagte: „In anderen Ländern ist alles noch viel schlimmer, die Politiker bemühen sich doch, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen.“
Wir baten auch bei den Befragten um eine Spende, Erfolg hatten wir allerdings nicht.
