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FREIE WÄHLER: CDU-Kritik unüberlegt und substanzlos

Die Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM) und die von ihr betriebene Tourismus- und Stadtwerbung sind momentan der Kritik der CDU-Fraktion ausgesetzt. Diese prangert an, dass die städtische Gesellschaft jährliche Verluste ausweist und damit den Gesamthaushalt belastet. Die Union kritisiert außerdem die allgemeine Entwicklung der städtischen Gesellschaften, seitdem sie nicht mehr in den Aufsichtsräten beteiligt ist. Die Fraktion FREIE WÄHLER setzt der Legendenbildung nun etwas entgegen.„Auch mit den Stimmen der CDU wurde jüngst die touristische Wachstumsstrategie ‚Lübeck 2020 plus‘ beschlossen. Zielmarke ist es, bis 2020 beim touristischen Bruttoumsatz einen Zuwachs von mehr als 30% zu ermöglichen. Dass Lübeck ein Plus von 30% nicht ohne Einsatz erzielen kann, müsste auch die CDU verstehen, immerhin hat sie zugestimmt. Andererseits blockiert die CDU trotz des Wachstumsziels weiterhin das touristisch wichtige Bauprojekt Grünstrand, ein Indiz für das tatsächliche christdemokratische Unverständnis für die touristische Weiterentwicklung Lübecks.“, stellt der FREIE WÄHLER Fraktionsvorsitzende, Bruno Böhm, fest.

„Die Kritik an den städtischen Gesellschaften im Allgemeinen verfängt auch nicht. Der Versuch einer Legendenbildung, die städtischen Gesellschaften wären unter CDU-Regie besser aufgestellt gewesen als heute, scheitert schon am Ansatz. Während die Stadtwerke in den Jahren der absoluten CDU-Mehrheit von 2003 bis 2008 nur in einem einzigen Jahr einen Konzernjahresüberschuss erwirtschafteten konnten und ansonsten rote Zahlen schrieben, konnte der Stadtwerke Konzern seit 2009 durchgehend einen Jahresüberschuss erwirtschaften – auch ganz ohne einen von der CDU benannten Vertreter im Aufsichtsrat. Wenn die CDU weiterhin an ihrer Position, der Erfolg der Gesellschaften hinge mit ihrer Beteiligung oder Nicht-Beteiligung im Aufsichtsrat zusammen, festhält, dann sprechen diese Zahlen eine sehr eindeutige Sprache. Vielleicht sollte sich die CDU aber auch von dieser Art Frühwahlkampf verabschieden.“, so Bruno Böhm weiter.