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FW-HL: FW-HL: Feuer in Flüchtlingsunterkunft

Lübeck (ots) – Am Freitag gegen 13:51 Uhr wurde die Feuerwehr Lübeck zu einem Brandmeldealarm auf dem Gelände des Stadtverkehrs Lübeck GmbH, Standort Ratekauer Weg, gerufen. Auf dem Gelände hatten die Brandmelder in der dortigen Sporthalle ausgelöst, welche gegenwärtig als Notunterkunft für Asylsuchende genutzt wird. Die Erkundung ergab, dass die Halle stark verraucht war und sich noch bis zu diesem Zeitpunkt eine unbekannte Anzahl von Personen in der Halle aufhielten. Die Feuerwehr erhöhte daraufhin das Alarmstichwort auf „Feuer Menschleben in Gefahr“ und „Massenanfall von Verletzten“, wo durch die Einsatzleitung sehr schnell auf eine Große Anzahl von Einsatzkräften der Feuerwehr und des Rettungsdienstes zurückgreifen konnte. Die Einsatzkräfte evakuierten die anwesenden Personen in der Halle und brachten diese zur weiteren Betreuung und Untersuchung durch den eingetroffenen Notarzt und leitenden Notarzt in einen Bus des Stadtverkehrs. In der Halle brannte eine Matratze in einen der Unterkunftsbereiche der Halle. Das Feuer konnte durch die Einsatzkräfte sehr schnell gelöscht werden. Als schwierig und sehr zeitintensiv erwies sich die Entrauchung der Halle über die vorhandenen Öffnungen. Zum Zeitpunkt des Feuers befanden sich 22 Personen von insgesamt 38 gemeldeten Personen in der Halle. Alle wurden vom Rettungsdienst betreut und von den Notärzten untersucht. Es wurden nach erfolgter Untersuchung keine Personen wurde durch das Brandereignis verletzt. Gegenwärtig wird geprüft ob die Asylsuchenden weiterhin in der Halle untergebracht werden können, oder ob andere von der Hansestadt vorgehaltene Flüchtlingseinrichtungen die betroffenen aufnehmen können. An der Einsatzstelle waren ca. 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Lübeck sowie weitere ca. 20 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes beteiligt. Hinzu kommen noch die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr, welche für den Zeitraum des Einsatzes die Feuerwache 1 und das Gerätehaus Moisling besetzt hatten, so dass durch den Einsatz ca. 90 Einsatzkräfte gebunden waren.

Quelle: presseportal.de