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FW-HL: Großfeuer in Lübeck-Kücknitz/Herrenwyk Abschlussmeldung

Lübeck (ots) – Die Löscharbeiten an der Einsatzstelle konnten im Laufe des Vormittags des 19.8. abgeschlossen werden. Um 10:10 Uhr wurde von der Einsatzleitung die Meldung „Feuer aus“ gegeben. Inzwischen liegt auch die Auswertung der Messergebnisse der Boden- und Luftproben von der Einsatzstelle und aus dem Lübecker Stadtgebiet vor. Hierzu teilt der Bereich Umweltschutz folgendes mit:

Um einen auf dem Löschwasser festgestellten Ölfilm zu beseitigen, wurde bereits während der Löscharbeiten eine Fachfirma beauftragt, oberflächliche Wasserverunreinigungen abzusaugen und zu entsorgen. Die anschließende Auswertung der aus dem Löschwasser entnommenen Wasserproben hat ergeben, dass das Löschwasser die strengen Normen der Abwasserverordnung bei keinem Wert überschritten hat

Die Analyse der Luftproben ergab zweierlei: An der Einsatzstelle wurden erhöhte Werte einiger Atemgifte festgestellt, die
üblicherweise bei Brandereignissen auftreten und zum Beispiel bei der Verbrennung von Kunststoffen entstehen. Die erhöhten Werte konnten außerhalb der Einsatzstelle in Kücknitzer Stadtbezirken nicht nachgewiesen werden. Hier lagen alle Werte der Konzentration der giftigen Verbrennungsprodukte unterhalb der maximalen Arbeitsplatzkonzentration (MAK). Aus diesem Grund stellt der Bereich Umweltschutz gemeinsam mit der Feuerwehr fest, dass die von der Einsatzleitung getroffenen Maßnahmen zur Warnung der Bevölkerung vorbeugend richtig waren, glücklicherweise die Gefährdung jedoch
deutlich geringer war, als zur Zeit der Brandbekämpfung angenommen.