FW-HL: Restaurantschiff im Fischereihafen leck geschlagen
Lübeck (ots) – Am 29.01.2016 gegen 07:39 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Feuerwehr Lübeck über die Polizeileitstelle alarmiert, dass ein Restaurantschiff im Fischereihafen in Travemünde zu sinken droht. Da näheres nicht bekannt war, alarmierte die Einsatzleitstelle neben der zuständigen Feuerwache 3 und der Freiwilligen Feuerwehr Travemünde auch die Rettungstaucher von der Feuerwache 1. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war das Restaurantschiff bereits bis zum Hauptdeck versunken und lag auf dem Grund des Hafenbecken auf, so dass ein weiteres absinken nicht zu befürchten war. Personen befanden sich nicht auf dem Schiff, so dass die Rettungstaucher ihre Alarmfahrt abbrechen konnten. Um ein umkippen des Schiffes zu verhindern, sicherte die Feuerwehr das Schiff mit zusätzlichen Leinen an der Kaimauer. Da sich noch rund 400 Liter Heizöl an Bord des Schiffes befanden und nicht ausgeschlossen werden konnte das Betriebsstoffe aus dem Schiff austreten werden, hat die Feuerwehr das Schiff mit Ölsperren eingeschlengelt. Hierfür kam das Mehrzweckboot der Feuerwache 1 zum Einsatz. Diese Arbeiten wurden in Amtshilfe für die anwesende Untere Wasserbehörde der Hansestadt Lübeck durchgeführt, die in Vertretung für die aus Kiel anrückenden Landesbetriebe für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz (LKN) die Aufgaben übernahm. Für den Zeitraum der Sicherungsarbeiten an dem Schiff waren rund 25 Einsatzkräfte der Feuerwehr eingebunden.
Quelle: presseportal.de