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FW-LFVSH: Mehr Wasserschäden und erhöhte Brandgefahr – Rohre nicht mit Lötlampen auftauen!

Kiel (ots) – Die tiefen Temperaturen von bis zu minus 20 Grad führen derzeit zu zahl¬reichen Wasserrohrbrüchen. Im Zusammenhang
mit einfrierenden Rohren warnen der Landesfeuerwehrverband vor der großen Brandgefahr, wenn solche Leitungen unsachgemäß aufgetaut werden!

Rohre frostfrei halten – die Feuerwehr rät:
– Stellen Sie Wasserleitungen in unbeheizten Räumen nach
Möglichkeit ab und entleeren Sie die Rohre.
– Drehen Sie Heizkörper jetzt nie ganz ab, auch nicht nachts
oder im Urlaub. Wählen Sie mindestens die gekennzeichnete
Frostschutzstellung.
– Sichern Sie Leitungen in unbeheizten Räumen mit einem
Frostwächter, wenn sie nicht abgestellt werden können.

Wasserleitungen richtig auftauen – die Feuerwehr rät:
– Benutzen Sie auf keinen Fall eine Lötlampe oder anderes
offenes Feuer, dies ist oft der Grund für Brände. Die
Hitze entzündet durch Wärmeleitung oftmals unkontrolliert
brennbare Stoffe an anderen Stellen und in Hohlräu¬men,
zum Beispiel Isoliermaterial.
– Benutzen Sie zum Auftauen besser Haartrockner, Heizlüfter,
Heißluftgebläse, ein Dampfstrahlgerät oder Tücher, die in
heißes Wasser getaucht wurden. Auch Heizmatten und heiße
Ziegelsteine oder Wärmflaschen sind gute Hilfsmittel.

Im Winter sicher heizen – die Feuerwehr rät:
– Lassen Sie Heizungsanlagen und Kamine regelmäßig vom
Fachmann warten.
– Lagern Sie Brennmaterialvorräte nicht zu nahe am Ofen.
– Entsorgen Sie heiße Asche nur in feuerfeste Mülleimer oder
Mülltonnen.
– Sorgen Sie beim Einsatz von Gasheizlüftern für gute
Belüftung.
– Stellen Sie provisorische Feuerstätten sachgerecht auf,
lassen Sie dies am besten von einem Fachmann erledigen.

Wählen Sie im Falle eines Notfalles oder Brandes sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.