FW-OD: 297 Kräfte und 48 Fahrzeuge: Stormarner Brandschutzbereitschaften kehrten aus Hochwasser-Einsatz zurück!
Travenbrück (ots) – Die Feuerwehrkräfte der 1. und 2. Brandschutzbereitschaft des Kreises Stormarn sind aus dem Hochwasser-Einsatz in Lauenburg/Elbe zunächst an ihre Standorte zurückgekehrt. „Die Kameradinnen und Kameraden sind zwar erschöpft von Deichaufbau und Sandsackfüllen. Aber alle sind wohlbehalten ins Kreisgebiet zurückgekehrt“, freut sich Kreisbrandmeister Gerd Riemann, der die Kräfte am Montag in Trittau und Bad Oldesloe verabschiedet hatte. Beide Einheiten waren nach stundenlangem Einsatz an der Elbe nachts und am Morgen des Dienstag in ihre Feuerwehrhäuser zurückgekehrt. Die 2. Brandschutzbereitschaft unter Führung von Hauptbrandmeister Holger Peters (FF Oststeinbek) war am Montagmorgen mit 24 Fahrzeugen und 147 Kräften im Rahmen der Amtshilfe nach Lauenburg ausgerückt. Die 1. Brandbereitschaft unter Bereitschaftsführer Hauptbrandmeister Albert Iken (FF Hamberge) mit 150 Kameradinnen und Kameraden sowie 24 Fahrzeugen, wurde am frühen Abend in das Einsatzgebiet nachgeführt. Sämtliche Kräfte aus Stormarn waren im Katastrophengebiet der Einsatzleitung des Kreises Herzogtum Lauenburg unterstellt. Die vordringlichsten Aufgaben der Einheiten bestanden darin, die Bemühungen zu unterstützen, die alte Schifferstadt vor dem nahenden Elbe-Hochwasser zu schützen. So musste an der Hafenstraße an der Unterstadt ein gefährdeter Deich mit hunderten von Sandsäcken erhöht und verstärkt werden. Außerdem wurde ein 50 Meter breiter Abschnitt zwischen zwei Gebäuden in der Nähe des Ufers mit einer zwei Meter hohen Barriere aus 20 Tonnen Sand verbaut. Die Sandsäcke für diese Maßnahmen wurden von den Kräften in unablässiger Folge auf einem außerhalb des Gefahrenbereichs liegenden Betriebsgelände vorbereitet und zur Einsatzstelle transportiert. „Das war die Nacht über eine Knochenarbeit“, sagte Iken und lobte ausdrücklich das große Engagement, die Motivation und die Ausdauer der Einsatzkräfte vor Ort. Die Stormarner Brandschutzbereitschaften stehen auch in den nächsten Tagen zur Amtshilfe bereit. „Wenn wir in Lauenburg gebraucht werden, sind wir innerhalb kurzer Zeit wieder vor Ort“, sagte ein Zugführer. In Lauenburg zeichnet sich derzeit jedoch eine leichte Entspannung ab. Hier könnte der höchste Stand des Elbe-Hochwassers erreicht sein. Seit Mittag zeigt der Pegel konstant 9,59 Meter an. Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Stormarn Otto Heydasch Telefon: 0177 677 31 78 E-Mail: Otto.Heydasch@kfv-stormarn.org
Quelle: presseportal.de