FW-SE: Bilanz Unwetter durch Orkan „Xaver“ im Kreis Segeberg
Kreis Segeberg (ots) – Nur knapp fünf Wochen nach Orkan „Christian“ hat auch „Xaver“ für Arbeit bei den Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Segeberg gesorgt, das Einsatzaufkommen aus Ende Oktober jedoch nur knapp zur Hälfte erreicht. Zwischen 12.30 Uhr am Donnerstag und 08.00 Uhr am Freitag registrierte die Rettungsleitstelle Holstein in Norderstedt 164 wetterbedingte Einsätze. Dabei wurden im Kreisgebiet keine Personen verletzt. Überwiegend galt es umgestürzte Bäume und abgeknickte Äste zu beseitigen sowie in Einzelfällen abgedeckte Dächer sowie Dachziegel zu sichern. Im zeitlichen Schwerpunkt zwischen 19.30 Uhr und 22.00 Uhr wurden die meisten Einsätze abgearbeitet. Über die Nacht verteilt meldeten immer wieder vereinzelt Bürger über den Notruf 112 umgewehte Bäume. Ein weiterer Schwerpunkt konnte zwischen 05.00 Uhr und 07.00 Uhr verzeichnet werden. Räumlich war das Unwetter über das gesamte Kreisgebiet verteilt, es gab keine Anhäufung von Schwerpunkten. Von den 116 Wehren waren knapp 60 im Einsatz. Die vier Wachen der Feuerwehr Norderstedt arbeiteten 21 Einsätze ab. In Kaltenkirchen waren die Brandschützer aufgrund umgestürzter Bäume zehnmal gefordert. Mehrfach waren die Wehren u. A. in Alveslohe, Bad Bramstedt, Bad Segeberg, Ellerau, Großenaspe, Hartenholm, Henstedt-Ulzburg und Hitzhusen gefordert. Auch in Lentföhrden, Nützen, Nahe, Oering und Oersdorf waren die Wehren wie in Sülfeld, Stuvenborn, Trappenkamp, Wahlstedt und Wittenborn mindestens zweimal gefordert. Wie schon Ende Oktober war die Leitstelle Holstein mit neun Mitarbeitern voll besetzt, wovon sieben Disponenten die Notrufe der Bürgerinnen und Bürger entgegen nahmen. „Im Nachgang des Sturm „Christian“ haben wir Abläufe und innerbetriebliche Verfahren optimiert, was sich bei „Xaver“ in der Abarbeitung des Unwetters bewährt hat“, sagte Joachim Seyferth, Amtsleiter für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz der Stadt Norderstedt. „Aufgrund der zeitlichen Vorab-Ankündigung des Sturmereignisses waren die Feuerwehren gut vorbereitet. Die großen Wehren haben wieder die Wachen besetzt und glücklicherweise ist niemand zu Schaden gekommen“, sagte Kreiswehrführer Rolf Gloyer. Die Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes für den Kreis Segeberg ist derzeit noch gültig, ein starker Rückgang der Einsätze zeichnet sich jedoch ab. Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Segeberg Kreispressewart Dennis Oldenburg Telefon: +49 (173) 1368381 E-Mail: d.oldenburg@kfv-segeberg.org
Quelle: presseportal.de