FW-SE: Gefahrgutunfall in Leezen
Bad Segeberg (ots) – Am heutigen Mittag um 13.20 wurde die Freiwillige Feuerwehr Leezen zusammen mit dem ABC-Zug des Kreises Segebergs und weiteren Ergänzungszügen zu einem Gefahrgutunfall in einem Betrieb in Leezen alarmiert. Durch einen technischen Defekt in einem Kühlmittellager konnte Ammoniak in einem Betriebsraum freigesetzt werden. Ein Mitarbeiter wurde dabei verletzt, er kam mit Atemwegsverätzungen in ein Krankenhaus. Ammoniak ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das als fckw-freies Kühlmittel eingesetzt werden kann. Soeben konnte ein Techniker in einem Chemikalienschutzanzug das Leck überbrücken, so dass der Gefahrgutaustritt unterbunden werden konnte. Die Ammoniakwerte im Betriebsraum sind zwischenzeitlich gefallen. Im Moment laufen Reinigungs- und Aufräumarbeiten. Der Einsatz wird sich damit noch über die nächste Stunde erstrecken. Das Reinigungswasser wird in einer betriebseigenen Kläranlage aufgefangen. Zu keiner Zeit Bestand eine Gefahr für die Anwohner und die Umwelt, auch wenn die Polizei vorsorglich eine Radiowarnung herausgegeben hatte. Unter Leitung des Gemeindewehrführers Leezen Andreas Kühl waren ca. 60 Einsatzkräfte der Feuerwehren Leezen, Kaltenkirchen und Kisdorf sowie der Gefahrguterkundungszüge des Amtes Itzstedt und Kaltenkirchen-Land im Einsatz. Der Kreisfachwart „Gefahrgut“ Markus Breede unterstütze den Einsatzleiter dabei mit fachlicher Beratung. Rückfragen bitte an: Kreisfeuerwehrverband Segeberg Kreisgeschäftsführerin Gabriele Turtun Telefon: +49 (176) 53741867 E-Mail: g.turtun@kfv-segeberg.org
Quelle: presseportal.de