Gaspreise – CDU – Mitglieder im Aufsichtsrat lassen Kunden im Stich

Das Mitglied der SPD-Bürgerschaftsfraktion Ulrich Pluschkell erklärt:
„Die SPD – Bürgerschafsfraktion setzt sich seit langem dafür ein, die immer wieder zur Begründung für das dreiste Drehen an der Preisschraube von den deutschen Gasmonopolisten herangezogene Bindung des Gaspreises an die Preisentwicklung am Heizölmarkt endlich aufzugeben und zu mehr Preiswettbewerb zwischen den unterschiedlichen Energieträgern zu kommen… Die beabsichtigte Erhöhung erscheint unbillig und nicht gerechtfertigt. Die Gerichte werden dazu sicherlich das letzte Wort haben.
Die auf Vorschlag der CDU von der Bürgerschaft in den Aufsichtsrat der EWL gewählten Mitglieder werden ihrer Verantwortung nicht gerecht, wenn sie ständige Erhöhungen ohne Rücksicht auf den Geldbeutel der Kunden durchwinken und sich grundlegenden und längst überfälligen Änderungen bei der Preisfindung und der Ausgestaltung der Tarife weiterhin verschließen.
Wir fordern das Bundeskartellamt auf, die offenkundigen Ungereimtheiten bei den beabsichtigten Erhöhungen der Gaspreise auch durch die EWL mit aller Sorgfalt zu prüfen. Die wettbewerbswidrige Bindung an die Entwicklung auf den Ölmärkten muss endlich für die Kunden der EWL ein Ende haben“.
