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„Gemeinsam den Schatz der guten Ökumene bewahren“

Gerhard Ulrich, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche), und Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, gratulieren dem neuen Erzbischof für das Erzbistum Hamburg, Dr. Stefan Heße, zu seiner Ernennung. Der 48-jährige Generalvikar des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki tritt die Nachfolge von Erzbischof Werner Thissen an, der vor 10 Monaten altersbedingt auf sein Amt verzichtet hatte.

Seit Jahrzehnten seien die Nordkirche und das Erzbistum Hamburg bereits in einer „privilegierten Partnerschaft“ verbunden, erinnert Landesbischof Ulrich. „In Sachen ökumenischer Partnerschaft zwischen Christinnen und Christen unterschiedlicher Kirchen, Glaubensgemeinschaften und Konfessionen macht uns im Norden Deutschlands, und besonders in der religiös so bunten Metropole Hamburg, kaum jemand etwas vor.“

Zwei Konfessionen, ein gemeinsamer Weg

Gerhard Ulrich weiter: „Unter dem Bogen des Segens Gottes wissen wir uns gemeinsam auf dem Weg – nicht blind für Hindernisse und Felsbrocken, die noch an die Seite zu räumen wären – vor allem aber: hellwach für das, was Christus von seiner Kirche will.“ Dieser Herausforderung gelte es sich als Christenmenschen zu stellen. „Darin sind wir über die Konfessionsgrenzen hinaus eins in Christus: dass wir dem gehorchen wollen, der alle weltliche Macht überbietet“, sagt Landesbischof Ulrich.

Auch Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck, gratuliert dem neuen Oberhaupt der katholischen Kirche in Norddeutschland: „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem neuen Erzbischof Dr. Stefan Heße. In der Amtsnachfolge des ersten Bischofs Ansgar dienen wir künftig gemeinsam den Menschen dieser Stadt. Der Glaube wird hier ja längst in vielen Konfessionen gelebt, und unsere gute Ökumene ist ein Schatz, den wir nun gemeinsam bewahren werden.“