Gesundheitsministerin Kristin Alheit: Durch Transparenz und Mehraugenprinzip das Vertrauen in Organtransplantation stärken
KIEL. In Berlin haben heute (27.8.) die Hauptakteure der Organtransplantation über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Verfahren in der Transplantationsmedizin beraten. Gesundheitsministerin Kristin Alheit betonte dazu:
„Die Ziele der heute verabredeten Schritte gehen in die richtige Richtung. Mehr Transparenz, bessere Kontrollen und ein Mehraugenprinzip sind wichtige Faktoren, um das Vertrauen in die Transplantationsmedizin wieder zu stärken. Ich begrüße auch, dass die Prüfberichte der zuständigen Kommission veröffentlicht werden sollen. Bisher war es selbst für Ländervertreter schwer, Informationen über die Tätigkeit der Prüfkommission zu erhalten. In einem so sensiblen Bereich der Medizin ist Transparenz und Nachvollziehbarkeit essentiell.“
Die Länder hatten sich bereits im Zuge des Bundesratsverfahrens zur Novellierung des Transplantationsgesetzes für Verfahrensverbesserungen eingesetzt. Das Gesundheitsministerium Schleswig-Holstein wird die heutigen Vorschläge im Einzelnen prüfen und gemeinsam mit den Beteiligten im Land die notwendigen Konsequenzen ziehen. Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) wird bereits jetzt ein Mehraugenprinzip in diesem Bereich angewendet.