Größer und moderner – Klaus Schlie lobt Ausbau der Holstenhallen als weitsichtige Entscheidung – 750.000 Euro an Darlehen für ersten Bauabschnitt
Das größte Messezentrum in Schleswig-Holstein „rüstet auf“. Die Holstenhallen Neumünster werden für insgesamt 21 Millionen Euro erweitert und modernisiert. Für den ersten Bauabschnitt in diesem Jahr bekommt die Stadt ein zinsgünstiges Darlehen aus dem Kommunalen Investitionsfonds in Höhe von 750.000 Euro. Innenminister Klaus Schlie übergab den Zuwendungsbescheid am Donnerstag bei einem Besuch in Neumünster an Oberbürgermeister Olaf Tauras.
„“Die Investition macht die Holstenhallen noch attraktiver und wirtschaftlicher““, sagte Schlie. Er lobte die Entscheidung der Stadt als weitsichtig. Davon profitiere nicht nur Neumünster, sondern das ganze Land. „“Die Schwalestadt ist schließlich einer der bekanntesten Veranstaltungsorte in Norddeutschland““, sagte der Minister. Er sei zuversichtlich, dass die von der Stadt beantragten weiteren Darlehen von insgesamt sechs Millionen Euro in den nächsten zwei Jahren bis zur geplanten Fertigstellung 2014 ausgezahlt werden.
Das Geld aus dem Kommunalen Investitionsfonds wird verwendet, um beispielsweise Lüftung und Heizung zu modernisieren und die Wasser- und Stromanschlüsse zu verbessern. In Halle 1 werden die Fenster erneuert, das Dach verstärkt und eine mobile Tribünenkonstruktion eingebaut. Mit dem Neubau der Foyers Nord und Ost entsteht zusätzlicher Platz und eine zentrale Anlieferung. Den Löwenanteil der Förderung bildet ein Zuschuss aus dem Zukunftsprogramm Wirtschaft in Höhe von neun Millionen Euro, wie Wirtschaftsminister Jost de Jager bereits in der vergangenen Woche mitteilte.
In das Zukunftsprogramm Wirtschaft fließen im Zeitraum 2007 – 2013 rund 704 Millionen Euro für die wirtschafts- und regionalpolitische Förderung in Schleswig-Holstein, davon rund 374 Mio. Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), rund 208 Mio. Euro aus der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von rund 122 Mio. Euro.
Mehr Informationen im Internet: www.zukunftsprogramm-wirtschaft.schleswig-holstein.de