Hauptleitung der Lübecker Energie und Wasser gebrochen – Straßen überflutet – Haushalte ohne Wasser
Text: Manfred Rüscher – Fotos: TBF/wolfgang Freywald & event-experts.de/Sebastian Hansen
Lübeck. Für überflutete Straßen im südöstlichen Stadtgebiet sorgte am Donnerstag nachmittag der Bruch einer Hauptwasserleitung der Energie und Wasser Lübeck (EWL). Kurz nach 15 Uhr sprudelte das Wasser im Bereich Moltkestraße/Hüxtertorallee und setzte die Fahrbahn bis zu einem halben Meter unter Wasser. Die Polizei sperrte das Gebiet großräumig ab, auch der Mühlentortelle und Mühlendamm wurden aus Sicherheitsgründen für den Autoverkehr gesperrt…. Damit unzugänglich wurde auch die Hauptausfallstraße Ratzeburger Allee, es kam zu großen Verkehrsbehinderungen. Durch den Schaden an der Hauptleitung sank der Druck in den Wasserleitungen im gesamten Stadtgebiet von rund vier auf unter einem bar, betroffen waren auch die Haushalte in Travemünde. Am späten Nachmittag war die genaue Schadensstelle noch nicht lokalisiert, „wir werden zunächst alle Schieber im Umfeld der vermuteten Bruchstelle schließen und dann versuchen, das defekte Rohr zu finden“, sagte ein EWL-Sprecher.
Erschütterungen sorgten für den
Bruch der Hauptwasserleitung
Die Ursache für den Bruch einer Hauptwasserleitung der Energie und Wasser Lübeck (EWL) ist vermutlich der Riß eines Metallrohres im Bereich der Kreuzung Moltkestraße/Hüxtertorallee. Das hat ein Sprecher der EWL am späten Donnerstag nachmittag auf Anfrage bestätigt. Kurz nach 15 Uhr hatte der Schaden für überschwemmte Straßen im südöstlichen Stadtgebiet und einen teilweise fast völligen Druckabfall im Wasserleitungsnetz des gesamten Lübecker Stadtgebietes so wie in Travemünde gesorgt. Die Straßenkreuzung zählt zu den vielbefahrenen Verkehrsknotenpunkten in der Hansestadt, die EWL-Techniker vermuten Erschütterungen des alten Rohrnetzes als Ursache. Das Metallrohr (400 Milimeter Durchmesser) zählt zu den älteren Teilen des Leitungsnetzes, die neueren Rohre sind aus Kunststoff. Wegen der überfluteten Straßen hatte die Polizei den Bereich großräumig für den Verkehr abgesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen während des Berufsverkehres. Die Schadstelle wurde noch am späten Nachmittag durch das Schließen der umgrenzenden Schieber vom restlichen Netz neutralisiert, dadurch konnte der Druck im restlichen Leitungsnetz wieder aufgebaut werden. Die Haushalte im Versorgungsbereich der Schadensstelle wurden mit Wasserwagen versorgt. Eine endgültige Schadensanalyse wird erst für den heutigen Freitag nachmittag erwartet










