Heringskönig war natürlich ein April- Scherz

Da waren so viele „Gags“ drin, dass da im Grunde niemand darauf hereinfallen konnte. Aber hat doch Spaß gebracht, oder?

Foto/Text: Reinhard Bartsch

Na klar – der Hering hat sich seinen blutunterlaufenen Kopf in der Enge des Netzes zugezogen. „hier-luebeck“ entschuldigt sich selbstverständlich mehr dafür, dass diese schmackhaften Kreaturen so in den Netzen „krepieren“ müssen. Aber wie könnte man sie anders fangen? Einzeln angeln? Und was die „Hege“ angeht: Der Dorsch von 25 Kilogramm kürzlich im Travemünder Fischereihafen hatte sein Supergewicht ja auch nur wie oftmals die so genannten Rekorddorsche, weil sie dan immer voller Laich sind. Da könnte man auf dem Standpunkt wie in vielen anderen Bereichen wie etwa der der Jägerschaft stehen, dass die „Fangsaison erst nach der Laichzeit beginnen dürfe“. Aber bei den Heringen hat schon mal eine umweltbewusste Partei in Lübeck per Taucher beweisen wollen, dass die Heringe „knapper“ würden. Ein absoluter Fehlschlag – wie eben dieser „Heringskönig“. Bei den Dorschen könnte man das anders sehen. Aber noch mal „na klar“ – der Verfasser schämt sich nun auch seines „roten, wie verschämten“ Kopfes wegen. Aber war die Idee nicht doch auch ein wenig „königlich“?