Lübeck Lupe

Häfen Lübeck und Hamburg gemeinsam auf Kurs

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Lübecks Hafen zeigt weltweit Flagge. Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH (LHG) stellte den Hafenstandort Lübeck jetzt internationalen Repräsentanten des Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) vor. Die LHG ist seit Juli 2003 als Mitglied und mit LHG-Geschäftsführer Hans-Gerd Gieleßen auch im Aufsichtsrat des Vereins als Kompetenzpartner für den Ostseeraum vertreten…HHM bietet derzeit 13 Repräsentanzen in Europa und Übersee. Jedes Jahr treffen sich deren Vertreter zu einer Tagung in Hamburg, um sich dort über die neuesten Aktivitäten der über 200 HHM-Mitgliedsfirmen zu informieren. Die LHG nutzte die Gelegenheit und lud die rund 20 Fachleute zu einer Rundfahrt mit der LHG-Barkasse durch die Lübecker Häfen ein.

LHG-Marketingleiter Falk Ohlig: „Lübeck bietet über die Straße, die Schiene und den Elbe-Lübeck-Kanal beste Anbindungen nach Hamburg. Bereits heute ist Lübeck eine Drehscheibe für den Weitertransport der in Hamburg ankommenden und abgehenden Container. Immerhin sind rund 30 % der Güter im Container, die in Hamburg ankommen, für die Ostsee bestimmt, mit steigender Tendenz.“ Die Art des Umschlags unterscheidet sich jedoch deutlich. In Lübeck, Deutschlands größtem RoRo-Hafen, werden auch Container überwiegend rollend und nicht per Containerbrücke in die Fährschiffe verladen.

Vertreter der LHG zeigten den Gästen die verschiedenen Hafenteile, unter anderen den Nordlandkai mit seinem Papier-Umschlag und den Skandinavienkai als größtes RoRo-Terminal an der Ostsee.

Insbesondere die intermodalen Lösung mit den Verlagerungsmöglichkeiten von der Straße auf die Schiene waren von großem Interesse für die HHM-Repräsentanten. In diesem Bereich nimmt Lübeck eine führende Rolle in Europa ein. Gerade in Osteuropa, wo die veralteten Straßennetze unter immer größerer Überlastung leiden, wird der Bahntransport als wichtige Alternative gesehen.

Ohlig: „Lübeck kann hier wichtige Hilfestellungen bieten. Der Besuch zeigt außerdem, dass die Häfen der Metropolregion Lübeck / Hamburg eng und gut zusammenarbeiten. Dies soll durch gemeinsame Hinterlandaktivitäten noch weiter ausgebaut werden.“