Blaulicht

Hund mit Granitstein ertränkt

Am 23.08.2012, um 12.00 Uhr, meldete  ein  Sportbootfahrer  einen treibenden  toten Hundekadaver im Wasser des  Lübecker Stadtgrabens kurz vor der Marienbrücke, der Polizei. Bei der Bergung stellte sich heraus, dass der Hund offensichtlich mit einem Pflasterstein  ertränkt wurde.Bei der Bergung des toten Hundes  aus dem Wasser  durch eine Fachfirma mussten die Beamten eine grausige Feststellung treffen. Um den Hals des Hundes war eine naturfarbende Sisalleine gebunden, an der wiederum ein  größerer, ca. 5 kg schwerer  schwarzer Granitblock hing. Offensichtlich wurde der Hund ertränkt. Es  dürfte sich um einen  ausgewachsenen  Dobermann- Schäferhundmischling handeln, der mindestens schon eine Woche im Wasser lag.

Die Wasserschutzpolizei hat jetzt ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet.

Da am Hund weder ein Halsband noch ein anderer Hinweis auf den Hundebesitzer zu finden waren, werden Zeugen gesucht, die den Hund wieder erkennen oder vermissen.

Hinweise nimmt die Wasserschutzpolizeistation Lübeck unter der Telefonnummer 0451/389710 entgegen.