Jost de Jager kritisiert Umweltminister Robert Habeck: „Keine Verhinderungspolitik durch die Hintertür!“
Nach einem Gespräch mit der Unternehmensleitung der dänischen Projektgesellschaft Femern A/S fordert der CDU-Landesvorsitzende Jost de Jager den schleswig-holsteinischen Umweltminister Robert Habeck auf, dem Bau des Fehmarnbelttunnels keine zusätzlichen Steine in den Weg zu legen.Die Schleswig-Holsteinische Landeszeitung hatte heute (13.11.2012) über einen Streit zwischen der schleswig-holsteinischen Landesregierung und Femern A/S berichtet, in dem es um den Umfang von Ausgleichsleistungen für Grabungen auf dem Meeresboden gehen soll.
Das Treffen mit der Femern A/S war der letzte Programmpunkt auf der dreitägigen CDU-Delegationsreise nach Dänemark, an dem der CDU-Landesvorsitzende Jost de Jager zusammen mit dem Vertreter der CDU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag Dr. Philipp Murmann, MdB teilgenommen hat.
Jost de Jager: „Es ist zu befürchten, dass sich die Grünen, nachdem sie sich mit ihrer negativen Haltung zur Fehmarnbeltquerung im Koalitionsvertrag in der praktischen Regierungsarbeit nicht haben durchsetzen können, nun eine Verhinderungspolitik durch die Hintertür versuchen. Es wäre ein schlimmes Signal aus Schleswig-Holstein, wenn sich durch das Verhalten des grünen Umweltministers Habeck der Bau und die Fertigstellung des Tunnels verzögern würden“.
Aus dem Gespräch mit Femern A/S habe man die große Begeisterung und Erwartung der Dänen an die Deutschen heraushören können. „Die bislang positive Entwicklung bei der Beltquerung darf nicht unterlaufen werden“, so de Jager abschließend.