Justizstaatssekretär Schmidt-Elsaeßer überreicht Ernennungsurkunden
NEUMÜNSTER. An der Justizvollzugsschule Neumünster haben 13 Justizobersekretäranwärterinnen und Justizobersekretäranwärter ihre Ausbildung beendet. Justizstaatssekretär Eberhard Schmidt-Elsaeßer hat heute (18. Januar) im Rahmen einer Feierstunde die Ernennungsurkunden überreicht. Dabei erklärte der Staatssekretär: „Mit dem heutigen Tag steht für Sie der endgültige Wechsel von der schulischen Begleitung in die tägliche Praxis des justizvollzuglichen Dienstes bevor. Mit Ihrem Abschluss haben Sie bewiesen, dass Sie allen Aufgaben, die an Sie in der Justiz gestellt werden, gewachsen sind. Einer Tätigkeit, die nicht einfach ist: Der Vollzug einer Freiheitsstrafe dient zum einen der Sicherheit der Bevölkerung. Zum anderen ist das Ziel des Strafvollzugs, den Gefangenen zu befähigen, künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen. Sie als ausgebildete Vollzugsbeamtinnen und Vollzugsbeamte sorgen durch Ihre tägliche Arbeit mit den Gefangenen, dass dieser Balance-Akt zwischen Sicherung und Resozialisierung gelingt“.Allgemeine Information über die Justizvollzugsschule:
Die Justizvollzugsschule Neumünster wurde 1971 als Teil der Justizvollzugsanstalt Neumünster eingerichtet. 1993 wurde sie nach Schleswig, Paulihof, verlegt. Seit 2003 befindet sie sich wieder – nach Aufgabe des Geländes Paulihof in Schleswig – in Neumünster. Neben der 24-monatigen Ausbildung der Anwärterinnen und Anwärter für den Justizvollzugsdienst ist die Fortbildung aller Justizvollzugsbediensteten das zweite Standbein der Justizvollzugsschule. Weiter werden hier Zusatzqualifikationen z. B. für die Bereiche Jugendvollzug und Sozialtherapie konzipiert und durchgeführt. Zudem befindet sich an der Schule eine Ausstellung über den Justizvollzug, die zum einen für die praktische Ausbildung genutzt wird, zum anderen Außenstehenden einen Einblick in die Welt des Vollzuges bieten soll.