Kein Schutz vor Autolärm auf Kosten von Radfahrenden und Fußgängern!
Symbolfoto 2007 zur Wasserkunst: „Vor Jahren gab es den Beschluss, dass zum Schutz des Wohngebiets an der Wasserkunst entlang der Wallbrechtstraße eine Lärmschutzwand errichtet werden soll. Nun mussten wir aus der Presse erfahren, dass diese nicht außerhalb der Brücke sondern auf der Radwegfläche geplant wird und damit die Fläche für Radfahrende und Fußgänger schmaler wird“, kritisiert Carl Howe, GAL Mitglied im Bauausschuss. „Es ist indiskutabel, gerade denjenigen Verekehrsteilnehmer*innen Flächen wegnehmen zu wollen, die umweltfreundlich unterwegs und für den Lärm nicht verantwortlich sind. Das machen wir nicht mit. Es wäre einfacher, aus Lärmschutzgründen die Geschwindigkeit für den motorisierten Verkehr auf 30 oder weniger km/h zu drosseln. Dann könne sich der Investor auch die Kosten für eine Lärmschutzwand sparen“, so Carl Howe. „Enttäuscht bin ich darüber, dass wir nicht im Bauausschuss darüber informiert wurden und auch der Runde Tisch Radverkehr bisher offenbar nicht einbezogen wurde. Wenn wir die Verkehrswende wollen, müssen wir aufhören, immer wieder den motorisierten Individualverkehr zu bevorzugen, der auf der Wallbrechtstraße sogar mehrspurig passieren kann.