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Kirche würdigt Zusammenarbeit mit Landesregierung

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Mehr als 200 Gäste auf dem Empfang zur VELKD-Synode in Ahrensburg

Ahrensburg (nr). Als von großer Toleranz und gegenseitiger Anerkennung getragen hat am Abend der Vorsitzende der Kirchenleitung der Nordelbischen Evangelisch-Lutherischen Kirche, Bischof Dr. Hans Christian Knuth, die Zusammenarbeit mit der Schleswig-Holsteinischen Landesregierung bezeichnet.
Vor mehr als 200 geladenen Gästen auf dem Empfang von Landesregierung und Nordelbischer Kirche aus Anlass der zur Zeit in Ahrensburg tagenden Synode der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirchen Deutschlands (VELKD) sagte Knuth weiter: „Wie wichtig die Landesregierung die Kirche in Schleswig-Holstein nimmt, zeigt sich allein schon durch die häufige Anwesenheit von Ministerinnen und Ministern bei kirchlichen Feiern und in Institutionen. Dies fördert das gegenseitige Vertrauen und schafft eine entspannte Arbeitsgrundlage bei der Bewältigung anstehender Aufgaben.“ Dieses positive Verhältnis habe sich unter anderem auch bei den Feierlichkeiten zum Tag der deutschen Einheit gezeigt, bei denen der bundesweit im Fernsehen ausgestrahlte ökumenische Gottesdienst aus der Nikolaikirche in Kiel von vielen Mitgliedern der Landesregierung besucht wurde.

Knuth bezog in seine Bewertung ausdrücklich auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und der Nordelbischen Kirche ein.

Der Vorsitzende der Kirchenleitung begrüßte auch die Entscheidung der Landesregierung, im neuen Schulgesetz auf das Kopftuchverbot zu verzichten. Man müsse sich mit dem Islam argumentativ auseinandersetzen. Eine Aufgabe, der sich die Nordelbische Kirche stelle, sagte Dr. Knuth und verwies in diesem Zusammenhang auf den von der Nordelbischen Synode geführten christlich-islamischen Dialog.