Konsumenten fühlen sich beim Online-Einkauf zunehmend sicher
Avira Umfrage zeigt: Internetnutzer sind sich der Risiken beim Shoppen im Netz bewusst – nur wenige Verbraucher verzichten gänzlich auf Online-Einkäufe – Tettnang, 07. Dezember 2012 – Der IT-Sicherheitsexperte Avira hat im September auf www.avira.com Internetnutzer erneut nach möglichen Sicherheitsbedenken beim Online-Shopping gefragt. Im Vergleich zu den Vorjahresergebnissen der Umfrage kennt mittlerweile die große Mehrheit der Befragten die Gefahr des Internetbetrugs und wägt Risiken mit Bedacht ab. Nur noch knapp fünf Prozent der Teilnehmer unterschätzen mögliche Bedrohungen beim Online-Einkauf. Während für über ein Drittel der Befragten beim Einkaufsbummel im Netz vor allem ein sicheres Zahlungssystem ausschlaggebend ist, vertrauen gut 22 Prozent nur auf beliebte Seiten wie Amazon oder iTunes. Jedoch gaben lediglich 12 Prozent der Teilnehmer an, aus Unsicherheit gar keine Online-Einkäufe zu tätigen.
„Immer mehr Konsumenten kaufen online, auch über mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablet PCs. Die Zahl der Verbraucher, die das Einkaufen im Internet kategorisch ablehnt, geht hingegen stark zurück“, so Travis Witteveen, COO Markets & Operations bei Avira. „Die Internetnutzer sind mittlerweile sehr gut aufgeklärt und sind sich des Risikos des Online-Betrugs bewusst. Dennoch raten wir besonders jetzt in der Hochphase des Weihnachtsgeschäfts zur Vorsicht: Sogar hinter ‘https‘-Seiten können sich beispielsweise Phishing Seiten verbergen, über die Cyberkriminelle versuchen, die Passwörter und Kreditkartennummern abzugreifen. Zudem sollte der Rechner, von dem aus Transaktionen getätigt werden, mit einem aktuellen Virenschutz ausgestattet sein.“
Im September 2012 nahmen insgesamt 638 Besucher der Avira Website an der Umfrage „Fühlen Sie sich beim Online-Einkauf sicher?“ teil. Die Antworten sowie die Vorjahreswerte im Überblick:
Antwort: |
2011 |
2012 |
Veränderung in Prozent |
Ich kaufe gern online ein, solange die Zahlungsweise und die Geldtransaktion über einen sicheren Weg stattfinden. |
15,65% |
38,71% |
+23,06 |
Ich fühle mich sicher, da Internetbetrug im Bezug auf Online-Shopping nicht oft vorkommt. |
14,36% |
4,39% |
-9,97 |
Ich kaufe nie online ein, weil mir das Sicherheitsrisiko zu hoch ist. |
18,85% |
11,76% |
-7,09 |
Ich kaufe online ein, befürchte aber immer, dass meine persönlichen Daten in die falschen Hände gelangen. |
28,62% |
23,20% |
-5,42 |
Ich vertraue nur bekannten Online-Shops oder beliebten Marken wie Amazon oder iTunes. |
22,51% |
21,94% |
-0,57 |
Tipps für Anwender, um die Sicherheit beim Online-Shopping zu erhöhen:
- Käufer sollten sich stets vergewissern, dass die Verbindung zum Onlineshop – insbesondere während des Bezahlvorgangs – sicher ist. Dies lässt sich einfach überprüfen: Erstens sollte die Internetadresse mit „https“ beginnen, zweitens sollte der Name der Website in einem farbigen Rechteck erscheinen (so bei Firefox und Internet Explorer), oder die obere linke Ecke des Browsers zeigt ein kleines Schloss an (in Google Chrome). Falls der Browser eine Warnung bezüglich des Sicherheitszertifikats der Seite anzeigt, sollte der Vorgang abgebrochen und auf den Einkauf in diesem Onlineshop verzichtet werden.
- Wenn ein Web Shop bisher unbekannt war, sollten Surfer immer dessen Ruf und Erfahrungswerte anderer Käufer überprüfen. Meistens bringt die Suchabfrage „Erfahrung“ und „<Name der Website>“ bereits hilfreiche Ergebnisse.
- Nur wenn die oben genannten Kriterien wie sichere Verbindung, Sicherheitszertifikate und guter Ruf erfüllt werden, sollten Online Shopper der Seite ihre persönlichen Daten, Bankverbindung oder Kreditkartennummer anvertrauen.
- Soweit der Shop nicht bereits von vorherigen Einkäufen bekannt ist, empfiehlt sich bei einem erstmaligen Einkauf Zahlungsmethoden zu wählen, die keine Vorauskasse erfordern. Erhöhte Sicherheit – für Käufer und Verkäufer – bietet beispielsweise das Zahlverfahren über PayPal, da hierfür auch der Verkäufer registriert sein muss und keine Konto- oder Kartendaten an den Verkäufer weitergegeben werden.
- Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich eine „virtuelle Kreditkarte“ zuzulegen, die ganz ohne Plastikkarte auskommt und speziell für Zahlungsvorgänge im Internet konzipiert ist. Ähnlich einer Prepaid Kreditkarte wird das Guthabenkonto per Banküberweisung aufgeladen; Überziehungen sind nicht möglich. Bei manchen Anbietern werden die Kreditkartendaten für jede Transaktion neu erstellt und sind damit nur einmalig gültig, was für zusätzliche Sicherheit sorgt.
- Online Shopper sollten sich die Zahlungsbeträge notieren und es nicht versäumen, ihre Kontoauszüge und Kartenabrechnungen damit abzugleichen.
- Nicht zuletzt sollte auf dem Rechner ein leistungsstarker, stets aktueller Virenschutz installiert sein, um das Ausspionieren der Daten per Phishing oder Trojaner zu verhindern sowie das Laden schadhafter Webadressen zu blockieren.
Weitere Sicherheitstipps und -hinweise können auf dem Avira Techblog nachgelesen werden: http://techblog.avira.com/de/.
Über Avira
Avira liefert IT-Sicherheit für PCs und Server – sowohl direkt als auch in der Cloud – und steht weltweit für besondere Zuverlässigkeit und Internet Freedom. Das Unternehmen wurde vor über 25 Jahren von Tjark Auerbach gegründet, mit dem Vorsatz „Software zu entwickeln, die Freunden, meiner Familie und anderen Anwendern nützliche Hilfe bietet“. Heute können sich dank Aviras langjähriger Erfahrung im Bereich IT-Sicherheit und ihrer vielfach ausgezeichneten Antiviren-Lösungen mehr als 100 Millionen Privatanwender sowie kleine und mittelständische Unternehmen frei von Spyware, Phishing, Würmern und anderen Bedrohungen sorgenfrei im Internet bewegen.
Neben dem Schutz der virtuellen Umgebung kümmert sich Avira um mehr Sicherheit in der realen Welt. Die Auerbach Stiftung des Firmengründers und Avira CEO Tjark Auerbach fördert gemeinnützige und soziale Vorhaben. Die Philosophie der Stiftung ist es, Menschen mit Hilfe zur Selbsthilfe zu unterstützen.
Weitere Informationen unter www.avira.com oder unter www.facebook.com/avira.